RS OGH 1975/2/11 3Ob184/74, 4Ob301/88, 3Ob2392/96b, 3Ob45/05x, 3Ob131/05v, 3Ob272/09k, 3Ob11/12g, 3O

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 11.02.1975
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Norm

EO §36 Aa
EO §36 E
EO §355 II
ZPO §503 E4c/3

Rechtssatz

Die Beweislast für das Zuwiderhandeln gegen die Unterlassungspflicht im engeren Sinn trifft den betreibenden Gläubiger (RZ 1959,16). Dieser trägt aber nicht auch die Last des Beweises dafür, dass der Verpflichtete nichts zur Beseitigung eines dem Unterlassungsanspruch widerstreitenden Zustandes unternommen hat.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 184/74
    Entscheidungstext OGH 11.02.1975 3 Ob 184/74
    Veröff: ÖBl 1976,27
  • 4 Ob 301/88
    Entscheidungstext OGH 21.02.1989 4 Ob 301/88
    Auch
  • 3 Ob 2392/96b
    Entscheidungstext OGH 11.03.1998 3 Ob 2392/96b
  • 3 Ob 45/05x
    Entscheidungstext OGH 30.06.2005 3 Ob 45/05x
    Vgl; nur: Die Beweislast für das Zuwiderhandeln gegen die Unterlassungspflicht im engeren Sinn trifft den betreibenden Gläubiger. (T1)
    Beisatz: Im Impugnationsprozess betreffend eine Unterlassungsexekution hat der Beklagte (= betreibender Gläubiger im Exekutionsverfahren) den von ihm im Exekutionsantrag nur zu behauptenden Verstoß des Verpflichteten gegen den Exekutionstitel zu beweisen. (T2)
  • 3 Ob 131/05v
    Entscheidungstext OGH 13.09.2006 3 Ob 131/05v
    Vgl; Beis wie T2
  • 3 Ob 272/09k
    Entscheidungstext OGH 27.01.2010 3 Ob 272/09k
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 11/12g
    Entscheidungstext OGH 14.03.2012 3 Ob 11/12g
    Auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 133/12y
    Entscheidungstext OGH 08.08.2012 3 Ob 133/12y
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 191/16h
    Entscheidungstext OGH 26.01.2017 3 Ob 191/16h
    nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0004418

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.02.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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