RS OGH 1975/2/25 13Os7/75, 12Os134/82, 10Os73/83, 10Os21/85, 10os150/84, 14Os64/87, 14Os171/87, 12Os

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Veröffentlicht am 25.02.1975
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Norm

StPO §312

Rechtssatz

Bindung des Schwurgerichtshofs bei Abfassung des Fragenschemas an die rechtliche Beurteilung der Anklage; nur dann keine Verpflichtung zur Stellung von Hauptfragen im Sinne der Anklage, wenn diese rechtlich verfehlt ist, wobei insbesondere die Fragestellung nach einer konsumierten Straftat zu unterbleiben hat.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 7/75
    Entscheidungstext OGH 25.02.1975 13 Os 7/75
    Veröff: SSt 46/11
  • 12 Os 134/82
    Entscheidungstext OGH 14.10.1982 12 Os 134/82
    nur: Die Fragestellung nach einer konsumierten Straftat zu unterbleiben hat. (T1) Veröff: Verbis "... ohne dass eine in der anderen aufgeht." (T2)
  • 10 Os 73/83
    Entscheidungstext OGH 28.06.1983 10 Os 73/83
    nur T1
  • 10 Os 21/85
    Entscheidungstext OGH 21.05.1985 10 Os 21/85
    Vgl auch; nur T1
  • 10 Os 150/84
    Entscheidungstext OGH 10.12.1985 10 Os 150/84
    Vgl auch; nur T1; Veröff: SSt 56/95 = EvBl 1986/174 S 729
  • 14 Os 64/87
    Entscheidungstext OGH 10.06.1987 14 Os 64/87
    Vgl auch; nur T1
  • 14 Os 171/87
    Entscheidungstext OGH 10.02.1988 14 Os 171/87
    nur: Nur dann keine Verpflichtung zur Stellung von Hauptfragen im Sinne der Anklage, wenn diese rechtlich verfehlt ist, wobei insbesondere die Fragestellung nach einer konsumierten Straftat zu unterbleiben hat. (T3) Veröff: EvBl 1988/105 S 468 = RZ 1988/50 S 192
  • 12 Os 67/89
    Entscheidungstext OGH 24.08.1989 12 Os 67/89
    Vgl auch; Beisatz: Prozessual unzulässige, weil ausschließlich zum Thema einer (ohnehin gestellten) Zusatzfrage (nach freiwilligem Rücktritt vom Versuch) gehörende Zusätze dürfen bei der (im übrigen gewiss anklagekonform zu gestaltenden) Formulierung der Hauptfrage nicht übernommen werden. (T4)
  • 14 Os 34/89
    Entscheidungstext OGH 21.06.1989 14 Os 34/89
    Vgl auch; nur T3; Beisatz: Jedoch kein Nachteil für den Angeklagten, wenn ihm ein (verfehltes) eintätiges Zusammentreffen im Urteil (schuldspruchmäßig) gar nicht angelastet wird. (T5)
  • 12 Os 159/91
    Entscheidungstext OGH 19.03.1992 12 Os 159/91
    Vgl; Beisatz: Aufspaltung des (rechtlich verfehlten) einheitlichen Anklagetenors nach § 92 Abs 1 und Abs 2 StGB in zwei Hauptfragen, weil in den beiden Absätzen des § 92 StGB (als eines kumulativen Mischdelikts) zwei voneinander verschiedene Tatbestände normiert werden, die demzufolge mit Schuldfragen gesondert zu erfassen sind. (T6)
  • 14 Os 146/93
    Entscheidungstext OGH 17.05.1994 14 Os 146/93
  • 13 Os 114/96
    Entscheidungstext OGH 18.09.1996 13 Os 114/96
  • 13 Os 82/02
    Entscheidungstext OGH 16.10.2002 13 Os 82/02
    Vgl
  • 15 Os 69/06w
    Entscheidungstext OGH 12.12.2006 15 Os 69/06w
    Auch; nur: Bindung des Schwurgerichtshofs bei Abfassung des Fragenschemas an die rechtliche Beurteilung der Anklage; nur dann keine Verpflichtung zur Stellung von Hauptfragen im Sinne der Anklage, wenn diese rechtlich verfehlt ist. (T7)
  • 14 Os 105/09m
    Entscheidungstext OGH 02.03.2010 14 Os 105/09m
    Vgl auch
  • 15 Os 85/21w
    Entscheidungstext OGH 20.10.2021 15 Os 85/21w
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0100524

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.02.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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