RS OGH 1975/3/5 1Ob15/75, 4Ob342/75, 3Ob607/76, 4Ob327/77, 4Ob387/77, 3Ob544/78, 2Ob510/78, 4Ob316/7

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 05.03.1975
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Norm

EO §389 VC
UWG §7 E2
UWG §24

Rechtssatz

1.) Dem Gegner der gefährdeten Partei kann es grundsätzlich nicht verwehrt werden, den von der gefährdeten Partei behaupteten Anspruch durch geeignete Bescheinigungsmittel unglaubhaft zu machen (RSpr 1929/19 = JBl 1929,374 und 1 Ob 171/63), soweit dies mit den Mitteln des Bescheinigungsverfahrens möglich ist (4 Ob 307/59 ua).

2.) Aus der Beschränkung des Bescheinigungsverfahrens auf parate Beweismittel (§ 274 ZPO) und dem summarischen Charakter des Verfahrens lässt sich der Grundsatz ableiten, dass Gegenbescheinigungsmittel nur dann aufzunehmen sind, wenn damit ein einfach gelagerter Sachverhalt glaubhaft gemacht werden soll.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 15/75
    Entscheidungstext OGH 05.03.1975 1 Ob 15/75
  • 4 Ob 342/75
    Entscheidungstext OGH 21.10.1975 4 Ob 342/75
    nur: Dem Gegner der gefährdeten Partei kann es grundsätzlich nicht verwehrt werden, den von der gefährdeten Partei behaupteten Anspruch durch geeignete Bescheinigungsmittel unglaubhaft zu machen (Rspr 1929/19 = JBl 1929,374 und 1 Ob 171/63), soweit dies mit den Mitteln des Bescheinigungsverfahrens möglich ist (4 Ob 307/59 ua). (T1)
  • 3 Ob 607/76
    Entscheidungstext OGH 11.08.1976 3 Ob 607/76
    nur T1; EvBl 1976/270 S 627
  • 4 Ob 327/77
    Entscheidungstext OGH 19.04.1977 4 Ob 327/77
    nur T1
  • 4 Ob 387/77
    Entscheidungstext OGH 27.09.1977 4 Ob 387/77
    nur: Aus der Beschränkung des Bescheinigungsverfahrens auf parate
    Beweismittel (§ 274 ZPO) und dem summarischen Charakter des
    Verfahrens lässt sich der Grundsatz ableiten, dass
    Gegenbescheinigungsmittel nur dann aufzunehmen sind, wenn damit ein
    einfach gelagerter Sachverhalt glaubhaft gemacht werden soll. (T2)
  • 3 Ob 544/78
    Entscheidungstext OGH 14.03.1978 3 Ob 544/78
  • 2 Ob 510/78
    Entscheidungstext OGH 16.03.1978 2 Ob 510/78
  • 4 Ob 316/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 4 Ob 316/78
    nur T1; ÖBl 1978,92 = SZ 51/39
  • 4 Ob 402/78
    Entscheidungstext OGH 05.12.1978 4 Ob 402/78
    nur T1; ÖBl 1979,126
  • 1 Ob 518/79
    Entscheidungstext OGH 31.01.1979 1 Ob 518/79
    nur T1
  • 4 Ob 366/79
    Entscheidungstext OGH 10.07.1979 4 Ob 366/79
  • 4 Ob 580/79
    Entscheidungstext OGH 27.11.1979 4 Ob 580/79
  • 4 Ob 408/79
    Entscheidungstext OGH 04.03.1980 4 Ob 408/79
    ÖBl 1980,121
  • 7 Ob 804/81
    Entscheidungstext OGH 18.03.1982 7 Ob 804/81
    nur T1
  • 7 Ob 604/85
    Entscheidungstext OGH 24.07.1985 7 Ob 604/85
    nur T1
  • 4 Ob 401/87
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 4 Ob 401/87
    Auch; nur T2
  • 4 Ob 250/03y
    Entscheidungstext OGH 16.12.2003 4 Ob 250/03y
    nur T1
  • 3 Ob 202/09s
    Entscheidungstext OGH 22.10.2009 3 Ob 202/09s
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 145/14y
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 145/14y
    nur T2; Beisatz: Hier: Feststellungen zur Frage, ob die konkrete Ausgestaltung des Glücksspielmonopols iSd Entscheidung Pfleger „wirklich das Ziel des Spielerschutzes oder der Kriminalitätsbekämpfung verfolgt und [...] tatsächlich dem Anliegen entspricht, in kohärenter und systematischer Weise die Gelegenheiten zum Spiel zu verringern oder die mit diesen Spielen verbundene Kriminalität zu bekämpfen“. (T3)
  • 4 Ob 205/14x
    Entscheidungstext OGH 18.11.2014 4 Ob 205/14x
    nur T2; Beis wie T3
  • 4 Ob 203/14b
    Entscheidungstext OGH 18.11.2014 4 Ob 203/14b
    nur T2; Beisatz: Hier: Feststellungen zur Unionsrechtswidrigkeit des österreichischen Glücksspielmonopols. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0005418

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.04.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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