RS OGH 1975/6/30 13Os58/75, 10Os75/78, 9Os131/79, 11Os54/83

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Veröffentlicht am 30.06.1975
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Norm

StGB §131

Rechtssatz

Beim räuberischen Diebstahl kommt es nicht darauf an, ob der den Dieb auf frischer Tat Betretende tatsächlich Anstalten macht, sich wieder in den Besitz der ihm widerrechtlich entzogenen Sache zu setzen, oder der Täter bloß einem von ihm vermuteten, möglicherweise bevorstehenden Rückgewinnungsversuch des anderen vorbeugen will.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 58/75
    Entscheidungstext OGH 30.06.1975 13 Os 58/75
    Veröff: RZ 1976/6 S 17
  • 10 Os 75/78
    Entscheidungstext OGH 07.06.1978 10 Os 75/78
  • 9 Os 131/79
    Entscheidungstext OGH 12.10.1979 9 Os 131/79
  • 11 Os 54/83
    Entscheidungstext OGH 04.05.1983 11 Os 54/83
    Beisatz: Die zum Verbrechen des Raubes ergangene, die Fälle einer "Überrumpelung" des Opfers betreffende Judikatur ist hier ohne Belang, weil die Gewaltanwendung dort der Sacherlangung, hier aber der Sacherhaltung dient. (T1) Veröff: EvBl 1984/58 S 221

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0093794

Dokumentnummer

JJR_19750630_OGH0002_0130OS00058_7500000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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