RS OGH 1975/7/1 5Ob101/75, 6Ob768/77, 3Ob559/77, 7Ob556/78, 7Ob692/80, 6Ob550/81, 5Ob753/81, 7Ob568/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 01.07.1975
beobachten
merken

Norm

ABGB §983

Rechtssatz

Beim Darlehen werden vertretbare Sachen in das Eigentum des Empfängers mit der Abrede übertragen, dass die gleiche Menge gleicher Art und Güte zurückzugeben ist. Zu den essentiellen Erfordernissen des Darlehens gehört sohin das Versprechen der Rückzahlung.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 101/75
    Entscheidungstext OGH 01.07.1975 5 Ob 101/75
  • 6 Ob 768/77
    Entscheidungstext OGH 17.11.1977 6 Ob 768/77
    nur: Zu den essentiellen Erfordernissen des Darlehens gehört sohin das Versprechen der Rückzahlung. (T1)
  • 3 Ob 559/77
    Entscheidungstext OGH 22.11.1977 3 Ob 559/77
    nur: Beim Darlehen werden vertretbare Sachen in das Eigentum des Empfängers mit der Abrede übertragen, dass die gleiche Menge gleicher Art und Güte zurückzugeben ist. (T2)
  • 7 Ob 556/78
    Entscheidungstext OGH 15.06.1978 7 Ob 556/78
    nur T1; Veröff: SZ 51/92 (hiezu Zemen JBl 1986,205)
  • 7 Ob 692/80
    Entscheidungstext OGH 27.11.1980 7 Ob 692/80
    nur T1
  • 6 Ob 550/81
    Entscheidungstext OGH 04.03.1981 6 Ob 550/81
    Auch; Beisatz: Wenn kein bestimmter Rückzahlungstermin vereinbart, kann sich die Fälligkeit auch nach dem zweiten oder dritten Fall des § 904 ABGB bestimmen. (T3)
  • 5 Ob 753/81
    Entscheidungstext OGH 12.01.1982 5 Ob 753/81
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: In der Feststellung, dass ein Darlehen zugezählt wurde, liegt auch die Feststellung der Vereinbarung der Rückzahlungsverpflichtung. (T4)
  • 7 Ob 568/88
    Entscheidungstext OGH 28.04.1988 7 Ob 568/88
    Veröff: RdW 1988,350 = WBl 1988,369
  • 8 Ob 553/89
    Entscheidungstext OGH 29.06.1989 8 Ob 553/89
    Auch; Veröff: WBl 1989,351
  • 2 Ob 2163/96v
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 2 Ob 2163/96v
    Auch; nur T1
  • 9 Ob 395/97x
    Entscheidungstext OGH 11.02.1998 9 Ob 395/97x
    Auch; Beisatz: Ohne Verlangen auf Rückgabe entsteht kein Darlehen, weil bei Leistung von Geldbeträgen an oder für Familienangehörige eine schlüssig begründete Rückzahlungsverpflichtung zu verneinen ist. (T5)
  • 6 Ob 129/98h
    Entscheidungstext OGH 27.05.1998 6 Ob 129/98h
    Beis wie T3
  • 8 Ob 100/00i
    Entscheidungstext OGH 09.11.2000 8 Ob 100/00i
    nur T1; Beisatz: Im Familienkreis ist eine schlüssig begründete Rückzahlungsverpflichtung ohne Hinzutreten weiterer Umstände grundsätzlich zu verneinen. (T6)
  • 10 Ob 93/02b
    Entscheidungstext OGH 18.07.2002 10 Ob 93/02b
    Auch; Beisatz: Für das Darlehen ist die Verpflichtung zur Rückzahlung wesentlich. (T7)
    Beisatz: Stützt die klagende Partei ihre Forderung auf einen ganz konkreten Vertragstyp (hier: Darlehen), muss sie demnach dieses für die Annahme eines Darlehensvertrages wesentliche Versprechen der Rückzahlung beweisen. Misslingt der Nachweis dieser den Anspruch begründenden rechtserzeugenden Tatsache, ist das Klagebegehren abzuweisen. (T8)
  • 10 Ob 51/04d
    Entscheidungstext OGH 14.09.2004 10 Ob 51/04d
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T6
  • 7 Ob 274/04a
    Entscheidungstext OGH 15.12.2004 7 Ob 274/04a
    nur T1
  • 7 Ob 89/05x
    Entscheidungstext OGH 11.05.2005 7 Ob 89/05x
    nur T1; Beis wie T4
  • 7 Ob 91/13b
    Entscheidungstext OGH 02.10.2013 7 Ob 91/13b
    nur T1
  • 5 Ob 237/13h
    Entscheidungstext OGH 21.01.2014 5 Ob 237/13h
    Auch
  • 10 Ob 34/15w
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 10 Ob 34/15w
    Auch;nur T1; Beis wie T4; Beis ähnlich T5; Beis wie T7

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0019325

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.08.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten