RS OGH 1975/8/26 10Os75/75, 9Os83/80, 9Os9/84, 10Os76/86, 13Os127/86, 11Os2/87, 13Os85/87, 13Os63/96

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.08.1975
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Norm

StGB §133 I
StGB §166

Rechtssatz

Die Beurteilung einer Veruntreuung als im Familienkreis begangen (§§ 133, 166 StGB) setzt voraus, daß die Tat "zum Nachteil" eines der in § 166 StGB genannten Angehörigen begangen worden ist, es ist daher erforderlich, daß das veruntreute Gut im Eigentum des betroffenen Angehörigen stand.

Entscheidungstexte

  • 10 Os 75/75
    Entscheidungstext OGH 26.08.1975 10 Os 75/75
  • 9 Os 83/80
    Entscheidungstext OGH 09.09.1980 9 Os 83/80
    Vgl auch; Beisatz: Das Verhältnis des Täters zum Eigentümer ist entscheidend. (T1)
  • 9 Os 9/84
    Entscheidungstext OGH 24.01.1984 9 Os 9/84
    Vgl auch; Beisatz: Veruntreuung stellt nicht auf das juristische Eigentum, sondern allein darauf ab, daß die Zueignung eine wirtschaftlich fremde Sache betrifft. (T2)
  • 10 Os 76/86
    Entscheidungstext OGH 30.06.1986 10 Os 76/86
    Vgl auch; Beisatz: Zur Sachbeschädigung. (T3) Veröff: SSt 57/46 = ZVR 1987/87 S 250
  • 13 Os 127/86
    Entscheidungstext OGH 09.10.1986 13 Os 127/86
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 11 Os 2/87
    Entscheidungstext OGH 10.02.1987 11 Os 2/87
    Vgl auch
  • 13 Os 85/87
    Entscheidungstext OGH 10.09.1987 13 Os 85/87
    Vgl auch; Beisatz: Diebstahl (T4)
  • 13 Os 63/96
    Entscheidungstext OGH 08.05.1996 13 Os 63/96
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0094664

Dokumentnummer

JJR_19750826_OGH0002_0100OS00075_7500000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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