RS OGH 1975/9/23 5Ob170/75, 1Ob778/78, 3Ob604/80, 1Ob768/83, 1Ob536/86, 1Ob659/89, 8Ob572/93, 7Ob185

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Veröffentlicht am 23.09.1975
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Norm

ABGB §1400 C

Rechtssatz

Der Girovertrag ist eine Vereinbarung zwischen einer Bank und einem Kontoinhaber, durch die sich die Bank verpflichtet, ihr aufgetragene Leistungen, die dem bargeldlosen Zahlungsverkehr dienen, also die Gutschrift eingehender Beträge, die Besorgung von Überweisungen, die Entgegennahme von Einzahlungen auf das Konto und die Leistung von Zahlungen zu Lasten des Kontos durch buchmäßige Umschreibungen zu bewirken (SZ 38/169); das Kreditinstitut ist nur nicht verpflichtet, einer Disposition, durch die das Konto ins Debet kommt, zuzustimmen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 170/75
    Entscheidungstext OGH 23.09.1975 5 Ob 170/75
    Veröff: EvBl 1976/79 S 153 = QuHGZ 1976 H1-2/139
  • 1 Ob 778/78
    Entscheidungstext OGH 10.01.1979 1 Ob 778/78
    nur: Der Girovertrag ist eine Vereinbarung zwischen einer Bank und einem Kontoinhaber, durch die sich die Bank verpflichtet, ihr aufgetragene Leistungen, die dem bargeldlosen Zahlungsverkehr dienen, also die Gutschrift eingehender Beträge, die Besorgung von Überweisungen, die Entgegennahme von Einzahlungen auf das Konto und die Leistung von Zahlungen zu Lasten des Kontos durch buchmäßige Umschreibungen zu bewirken. (T1)
    Beisatz: Kontokorrentkreditvertrag: Zulassung von Kontodispositionen und Zurverfügungstellung von Bargeld oder Giralgeld. (T2)
  • 3 Ob 604/80
    Entscheidungstext OGH 26.08.1981 3 Ob 604/80
    nur: Das Kreditinstitut ist nur nicht verpflichtet, einer Disposition, durch die das Konto ins Debet kommt, zuzustimmen. (T3)
  • 1 Ob 768/83
    Entscheidungstext OGH 14.12.1983 1 Ob 768/83
    nur T1; Veröff: SZ 56/186 = RdW 1984,276
  • 1 Ob 536/86
    Entscheidungstext OGH 17.03.1986 1 Ob 536/86
    Veröff: SZ 59/51 (zustimmend Koziol) = ÖBA 1986 H7,301 = RdW 1986,207 = JBl 1986,381
  • 1 Ob 659/89
    Entscheidungstext OGH 20.09.1989 1 Ob 659/89
    nur T1; Veröff: SZ 62/153 = ÖBA 1990,136 = JBl 1990,173
  • 8 Ob 572/93
    Entscheidungstext OGH 24.02.1994 8 Ob 572/93
    Auch; Veröff: ÖBA 1994,650
  • 7 Ob 185/98a
    Entscheidungstext OGH 30.03.1999 7 Ob 185/98a
    nur T3; Beisatz: Die rechtliche Natur des Girovertrages ist umstritten. (T4)
  • 7 Ob 335/99m
    Entscheidungstext OGH 16.02.2000 7 Ob 335/99m
    Vgl auch
  • 7 Ob 188/99v
    Entscheidungstext OGH 16.02.2000 7 Ob 188/99v
  • 2 Ob 196/03t
    Entscheidungstext OGH 12.09.2003 2 Ob 196/03t
    Beisatz: Das Girogeschäft ist die Durchführung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs und des Abbuchungsverkehrs in laufender Rechnung. (T5)
  • 2 Ob 107/08m
    Entscheidungstext OGH 19.02.2009 2 Ob 107/08m
    Auch; nur T1; Beisatz: Durch den Überweisungsauftrag des Kunden, wird die im Girovertrag vereinbarte grundsätzliche Verpflichtung der Bank, den bargeldlosen Zahlungsverkehr abzuwickeln, konkretisiert. (T6)
    Veröff: SZ 2009/18
  • 9 Ob 3/08v
    Entscheidungstext OGH 24.02.2009 9 Ob 3/08v
    Auch; nur T1; Beis wie T6
  • 7 Ob 57/11z
    Entscheidungstext OGH 31.08.2011 7 Ob 57/11z
    Auch; Beis wie T6
  • 7 Ob 28/15s
    Entscheidungstext OGH 12.03.2015 7 Ob 28/15s
    Auch; nur T3; Beis wie T6
  • 9 Ob 9/17i
    Entscheidungstext OGH 20.04.2017 9 Ob 9/17i
    Auch; nur T1; Beisatz: Es geht sohin um die Verrechnung gegenseitiger Forderungen und Leistungen in eine buchhalterisch zusammengefasste Form, bei der der sich ergebende Saldo eine Forderung des einen Partners gegen den anderen darstellt. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0032931

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.05.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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