RS OGH 1975/10/14 5Ob158/75, 3Ob108/77, 3Ob101/78, 5Ob31/81, 7Ob774/82, 3Ob700/82, 3Ob83/83, 7Ob655/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.10.1975
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Norm

ABGB §445
ABGB §451 A
ABGB §1358
ABGB §1422
GBG §13
GBG §136

Rechtssatz

Eine Hypothek geht ohne bücherliche Übertragung gem den §§ 1358 und 1422 ABGB auf den Zahler über, der die Forderung einlöst; einer besonderen Traditionshandlung iS der §§ 445, 451 ABGB bedarf es in diesem Falle nicht. Der bücherlichen Eintragung dieses Vorganges kommt nur deklarative Bedeutung zu, sie dient nur zur Berichtigung des Grundbuches (so schon 1 Ob 509/55 EvBl 1956/7 = HS 1856).

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 158/75
    Entscheidungstext OGH 14.10.1975 5 Ob 158/75
    Veröff: EvBl 1976/54 S 103 = JBl 1976,155 = NZ 1977,117
  • 3 Ob 108/77
    Entscheidungstext OGH 08.11.1977 3 Ob 108/77
    Veröff: JBl 1978,316
  • 3 Ob 101/78
    Entscheidungstext OGH 03.08.1978 3 Ob 101/78
  • 5 Ob 31/81
    Entscheidungstext OGH 22.09.1981 5 Ob 31/81
  • 7 Ob 774/82
    Entscheidungstext OGH 17.02.1983 7 Ob 774/82
    Auch; Beisatz: Zum Nachweis des Bestehens einer im Meistbotsverteilungsverfahren angemeldeten Forderung eines Bürgen genügt daher der Nachweis der Zahlung der pfandrechtlich sichergestellten Forderung durch den Bürger in dieser Eigenschaft. (T1)
  • 3 Ob 700/82
    Entscheidungstext OGH 23.03.1983 3 Ob 700/82
  • 3 Ob 83/83
    Entscheidungstext OGH 29.06.1983 3 Ob 83/83
    Auch; Beisatz: Der Rechtsübergang nach § 1358 ABGB tritt schon durch die Zahlung selbst kraft Gesetzes ein. (T2)
  • 7 Ob 655/85
    Entscheidungstext OGH 12.12.1985 7 Ob 655/85
    Auch; Veröff: NZ 1987,186
  • 5 Ob 53/86
    Entscheidungstext OGH 15.04.1986 5 Ob 53/86
    Veröff: SZ 59/67 = ÖBA 1986,410
  • 8 Ob 618/87
    Entscheidungstext OGH 09.02.1988 8 Ob 618/87
    Veröff: JBl 1988,379 = ÖBA 1988,1035
  • 3 Ob 26/88
    Entscheidungstext OGH 13.07.1988 3 Ob 26/88
    Beis wie T1;Veröff: JBl 1988,796 = ÖBA 1989,322
  • 3 Ob 92/90
    Entscheidungstext OGH 10.04.1991 3 Ob 92/90
    nur: Eine Hypothek geht ohne bücherliche Übertragung gem den §§ 1358 und 1422 ABGB auf den Zahler über, der die Forderung einlöst; einer besonderen Traditionshandlung iS der §§ 445, 451 ABGB bedarf es in diesem Falle nicht. (T3)
    Veröff: SZ 64/38 = ÖBA 1992,1041
  • 5 Ob 58/91
    Entscheidungstext OGH 27.08.1991 5 Ob 58/91
    Veröff: ÖBA 1992,661 = NZ 1992,115; hiezu Hofmeister NZ 1992,118
  • 5 Ob 138/91
    Entscheidungstext OGH 14.08.1991 5 Ob 138/91
  • 3 Ob 550/93
    Entscheidungstext OGH 15.12.1993 3 Ob 550/93
  • 5 Ob 43/94
    Entscheidungstext OGH 17.05.1994 5 Ob 43/94
    Veröff: SZ 67/90
  • 5 Ob 49/94
    Entscheidungstext OGH 31.05.1994 5 Ob 49/94
  • 5 Ob 54/94
    Entscheidungstext OGH 31.05.1994 5 Ob 54/94
  • 3 Ob 67/93
    Entscheidungstext OGH 14.12.1994 3 Ob 67/93
    nur T3
  • 5 Ob 94/95
    Entscheidungstext OGH 30.08.1995 5 Ob 94/95
    Beisatz: Auch wenn diese Berichtigung - wie von der Antragstellerin begehrt - in Form einer Einverleibung zu geschehen hat. (T4)
  • 3 Ob 2114/96w
    Entscheidungstext OGH 24.04.1996 3 Ob 2114/96w
    Auch; nur T3; Veröff: SZ 69/100
  • 4 Ob 130/98s
    Entscheidungstext OGH 26.05.1998 4 Ob 130/98s
    Auch
  • 3 Ob 174/99f
    Entscheidungstext OGH 20.06.2000 3 Ob 174/99f
    Vgl auch
  • 4 Ob 254/01h
    Entscheidungstext OGH 17.12.2001 4 Ob 254/01h
    Beisatz: Die Grundbuchshandlung, die den Gläubigerwechsel ersichtlich macht, hat nur deklarative (berichtigende) Bedeutung; sie dient dazu, den Buchstand zur Übereinstimmung mit der wahren Rechtslage der außerbücherlich eingetretene Rechtsänderung nachzuführen. (T5)
  • 5 Ob 150/02y
    Entscheidungstext OGH 25.06.2002 5 Ob 150/02y
    Beis wie T2
  • 5 Ob 199/04g
    Entscheidungstext OGH 07.12.2004 5 Ob 199/04g
    Vgl
  • 5 Ob 169/05x
    Entscheidungstext OGH 24.01.2006 5 Ob 169/05x
    Beis wie T4; Beis wie T5
  • 3 Ob 299/05z
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 299/05z
    Auch; nur T3; Beisatz: Die zahlende Bürgin erlangt nach § 1358 zweiter Satz ABGB „alle vorhandenen Rechtsbehelfe und Sicherungsmittel", also vor allem Pfandrechte ipso iure, und zwar ohne zusätzlichen Modus. (T6)
  • 5 Ob 10/09w
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 5 Ob 10/09w
    Beisatz: Der Übergang der Hypothek wird ex lege und nicht erst durch eine (allfällige) Verbücherung begründet. (T7)
  • 5 Ob 126/10f
    Entscheidungstext OGH 21.10.2010 5 Ob 126/10f
    Auch; Beisatz: Die Verbücherung des Pfandrechtsübergangs als Folge einer notwendigen Zession nach § 1422 ABGB erfolgt in Form einer Berichtigung gemäß § 138 GBG. (T8)
  • 2 Ob 12/10v
    Entscheidungstext OGH 27.01.2011 2 Ob 12/10v
    Vgl; nur T3; Vgl Beis wie T6; Veröff: SZ 2011/9
  • 8 Ob 99/11h
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 8 Ob 99/11h
    Auch
  • 3 Ob 218/11x
    Entscheidungstext OGH 14.12.2011 3 Ob 218/11x
  • 3 Ob 236/13x
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 3 Ob 236/13x
  • 5 Ob 50/15m
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 5 Ob 50/15m
    Vgl auch
  • 5 Ob 111/19p
    Entscheidungstext OGH 24.09.2019 5 Ob 111/19p
    Vgl aber; Beisatz: Hier: Höchstbetragshypothek. (T9); Anm: dazu RS0033415 (T10)
  • 3 Ob 223/19v
    Entscheidungstext OGH 26.02.2020 3 Ob 223/19v
    Vgl aber; Beis wie T9; Beis wie T10

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0011276

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.06.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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