RS OGH 1975/10/15 1Ob204/75, 8Ob276/75, 1Ob294/75, 1Ob698/77, 1Ob701/77, 7Ob768/78, 7Ob813/81 (7Ob81

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Veröffentlicht am 15.10.1975
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Norm

ABGB §366 A
ABGB §369

Rechtssatz

Die Eigentumsklage erfordert die Gewahrsame des Beklagten oder wenigstens seinen sogenannten mittelbaren Besitz (Innehabung durch einen Dritten im Namen des Beklagten) uzw im Zeitpunkt der Zustellung der Klage oder des Schlusses der mündlichen Verhandlung.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 204/75
    Entscheidungstext OGH 15.10.1975 1 Ob 204/75
  • 8 Ob 276/75
    Entscheidungstext OGH 21.01.1976 8 Ob 276/75
  • 1 Ob 294/75
    Entscheidungstext OGH 03.03.1976 1 Ob 294/75
  • 1 Ob 698/77
    Entscheidungstext OGH 05.04.1978 1 Ob 698/77
    Veröff: EvBl 1978/173 S 548 = JBl 1979,376 ( dort falsch zitiert mit 1 Ob
    698/78 )
  • 1 Ob 701/77
    Entscheidungstext OGH 26.04.1978 1 Ob 701/77
    Veröff: SZ 51/56
  • 7 Ob 768/78
    Entscheidungstext OGH 19.04.1979 7 Ob 768/78
    Auch
  • 7 Ob 813/81
    Entscheidungstext OGH 21.01.1982 7 Ob 813/81
  • 3 Ob 547/82
    Entscheidungstext OGH 14.04.1982 3 Ob 547/82
    Auch
  • 7 Ob 767/82
    Entscheidungstext OGH 11.11.1982 7 Ob 767/82
    Auch
  • 6 Ob 556/86
    Entscheidungstext OGH 22.05.1986 6 Ob 556/86
    Beisatz: War die Gewahrsame bereits vor Klagszustellung aufgegeben worden, kommen nur mehr Schadenersatz- und Bereicherungsansprüche in Betracht. (T1)
  • 7 Ob 610/88
    Entscheidungstext OGH 30.06.1988 7 Ob 610/88
    nur: Die Eigentumsklage erfordert die Gewahrsame des Beklagten oder wenigstens seinen sogenannten mittelbaren Besitz ( Innehabung durch einen Dritten im Namen des Beklagten ) uzw im Zeitpunkt der Zustellung der Klage. (T2) = SZ 61/164
  • 7 Ob 676/89
    Entscheidungstext OGH 09.11.1989 7 Ob 676/89
    JBl 1990,371 ( P. Rummel ) = RZ 1992/70 S 209
  • 4 Ob 1548/91
    Entscheidungstext OGH 09.07.1991 4 Ob 1548/91
    Auch; Beisatz: Ist der Eigentümer wieder in den Besitz seiner Sache (hier: Wohnung ) gelangt, hat er schon nach dem Wortlaut des § 366 ABGB keinen Anspruch auf Rückstellung der Sache mehr, weil sie ihm nicht mehr vorenthalten wird. Dass sich der Beklagte dennoch eines Benützungsrechtes rühmt, rechtfertigt nicht eine Räumungsklage. (T3)
  • 1 Ob 547/92
    Entscheidungstext OGH 01.04.1992 1 Ob 547/92
    Auch; nur T2; RdW 1992,269
  • 4 Ob 536/92
    Entscheidungstext OGH 07.07.1992 4 Ob 536/92
  • 9 Ob 11/98b
    Entscheidungstext OGH 29.04.1998 9 Ob 11/98b
    nur: Die Eigentumsklage erfordert die Gewahrsame des Beklagten oder Innehabung durch einen Dritten im Namen des Beklagten. (T4)
  • 6 Ob 56/99z
    Entscheidungstext OGH 22.04.1999 6 Ob 56/99z
    Vgl auch; nur T4
  • 7 Ob 95/99t
    Entscheidungstext OGH 28.04.1999 7 Ob 95/99t
    Auch
  • 10 Ob 72/00m
    Entscheidungstext OGH 18.04.2000 10 Ob 72/00m
    Auch
  • 9 Ob 85/00s
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 9 Ob 85/00s
  • 5 Ob 159/01w
    Entscheidungstext OGH 27.09.2001 5 Ob 159/01w
    Auch; Beisatz: Ein Räumungsbegehren kann nur Erfolg haben, wenn dem Beklagten im Zeitpunkt der Zustellung der Klage und des Schlusses der mündlichen Verhandlung die Gewahrsame oder wenigstens der mittelbare Besitz an der strittigen Sache zukommt. (T5)
  • 7 Ob 37/08d
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 7 Ob 37/08d
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T5
  • 6 Ob 37/22t
    Entscheidungstext OGH 18.03.2022 6 Ob 37/22t
    Vgl; Beisatz: Hier: § 378 ABGB ist nicht auf den Fall des „Fahrenlassens“ der Sache vor Klagszustellung anzuwenden. (T6)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0010862

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.05.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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