RS OGH 1975/10/21 5Ob176/75, 6Ob698/83, 7Ob654/85, 7Ob678/86, 1Ob710/88 (1Ob711/88), 6Ob558/94, 1Ob4

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 21.10.1975
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Norm

ZPO §530 A
ZPO §530 H

Rechtssatz

Die Wiederaufnahmsklage ist nicht dazu bestimmt, dass die Parteien von ihnen in der Prozessführung begangene Fehler beheben.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 176/75
    Entscheidungstext OGH 21.10.1975 5 Ob 176/75
    Veröff: JBl 1976,439
  • 6 Ob 698/83
    Entscheidungstext OGH 24.10.1984 6 Ob 698/83
  • 7 Ob 654/85
    Entscheidungstext OGH 16.01.1986 7 Ob 654/85
    Veröff: SZ 59/14 = EvBl 1986/122 S 465 = RdW 1986,145
  • 7 Ob 678/86
    Entscheidungstext OGH 06.11.1986 7 Ob 678/86
    Veröff: SZ 59/194 = JBl 1987,55 = RZ 1987/42 S 172
  • 1 Ob 710/88
    Entscheidungstext OGH 18.01.1989 1 Ob 710/88
  • 6 Ob 558/94
    Entscheidungstext OGH 22.09.1994 6 Ob 558/94
  • 1 Ob 46/95
    Entscheidungstext OGH 22.11.1995 1 Ob 46/95
  • 1 Ob 375/97x
    Entscheidungstext OGH 24.03.1998 1 Ob 375/97x
  • 4 Ob 206/98t
    Entscheidungstext OGH 12.08.1998 4 Ob 206/98t
  • 1 Ob 270/98g
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 270/98g
    Auch
  • 7 Ob 104/01x
    Entscheidungstext OGH 31.07.2001 7 Ob 104/01x
  • 5 Ob 131/01b
    Entscheidungstext OGH 21.08.2001 5 Ob 131/01b
  • 10 Ob 127/00z
    Entscheidungstext OGH 10.07.2001 10 Ob 127/00z
  • 6 Ob 165/02m
    Entscheidungstext OGH 11.07.2002 6 Ob 165/02m
  • 6 Ob 15/03d
    Entscheidungstext OGH 20.02.2003 6 Ob 15/03d
  • 5 Ob 140/73
    Entscheidungstext OGH 25.03.2003 5 Ob 140/73
    Beisatz: Lediglich dann, wenn mangels verfügbarer Beweismittel eine Rechtsverfolgung nicht möglich wäre, könnte es der klagenden Partei im wieder aufzunehmenden Verfahren gestattet sein, im Falle der späteren Auffindung von Beweismitteln diese als Wiederaufnahmsgrund geltend zu machen, auch wenn ihr die damit zu beweisenden Tatsachen zwar schon zur Zeit des Hauptprozesses bekannt waren, aber mangels Beweismitteln nicht vorgebracht wurden. (T1)
    Beisatz: Zu einer "Konservierung" von Beweismitteln in der Erwartung, sie würden sich in der Folge schon noch verdichten, darf die Wiederaufnahme nicht missbraucht werden. (T2)
  • 6 Ob 76/03z
    Entscheidungstext OGH 21.05.2003 6 Ob 76/03z
    Veröff: SZ 2003/58
  • 5 Ob 7/04x
    Entscheidungstext OGH 10.02.2004 5 Ob 7/04x
    Auch
  • 4 Ob 51/11w
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 4 Ob 51/11w
  • 2 Ob 197/14f
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 2 Ob 197/14f
  • 6 Ob 70/15k
    Entscheidungstext OGH 27.04.2015 6 Ob 70/15k
    Beisatz: Jedenfalls für den Fall, in dem der nunmehrige Kläger die Bekämpfung des gegen ihn im Vorprozess erlassenen Zahlungsbefehls durch rechtzeitige Einspruchserhebung unterlassen hat, kann der von Jelinek (in Fasching/Konecny² § 530 ZPO Rz 122) vertretenen Auffassung, § 530 Abs 1 Z 5 ZPO sei analog auf den Fall anzuwenden, dass eine Vorfrage des ersten Prozesses in einem zweiten Prozess als Hauptfrage abweichend entschieden wird, nicht gefolgt werden, könnte doch andernfalls eine säumige Partei in einem späteren Verfahren durch Erhebung einer Feststellungsklage die Folgen ihrer seinerzeitigen Säumnis rückgängig machen. (T3)
  • 9 ObA 57/18z
    Entscheidungstext OGH 24.07.2018 9 ObA 57/18z
  • 8 Ob 95/19g
    Entscheidungstext OGH 25.10.2019 8 Ob 95/19g
    Beisatz: Hier: Wiederaufnahme zur Einvernehmung von Zeugen als (neues) Beweismittel. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0044354

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.12.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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