RS OGH 1975/11/20 7Ob193/75, 5Ob566/81, 1Ob17/08v, 7Ob45/12m, 7Ob46/14m

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 20.11.1975
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Norm

ZPO §503 Z2 C2b

Rechtssatz

Verstoß gegen den Unmittelbarkeitsgrundsatz, wenn das Berufungsgericht von Feststellungen, die das Erstgericht auf Grund von Urkundenbeweis und Zeugenbeweis getroffen hat, ohne Beweiswiederholung abgeht.

Anmerkung

Bem: Siehe auch RS0043461

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 193/75
    Entscheidungstext OGH 20.11.1975 7 Ob 193/75
  • 5 Ob 566/81
    Entscheidungstext OGH 05.05.1981 5 Ob 566/81
  • 1 Ob 17/08v
    Entscheidungstext OGH 20.06.2008 1 Ob 17/08v
    Auch; nur: Verstoß gegen den Unmittelbarkeitsgrundsatz, wenn das Berufungsgericht von Feststellungen, die das Erstgericht getroffen hat, ohne Beweiswiederholung abgeht. (T1)
  • 7 Ob 45/12m
    Entscheidungstext OGH 25.04.2012 7 Ob 45/12m
  • 7 Ob 46/14m
    Entscheidungstext OGH 22.04.2014 7 Ob 46/14m
    Auch; Beisatz: Das Berufungsgericht verletzt den Grundsatz der Unmittelbarkeit, wenn es von erstgerichtlichen Feststellungen, die auf einer unmittelbaren Beweisaufnahme beruhen, ohne Beweiswiederholung abgeht oder sich bei wesentlichen Feststellungen zu einem Tatsachenkomplex, die von jenen des Erstgerichts abweichen, mit einer partiellen Beweiswiederholung begnügt. (T2);
    Veröff: SZ 2014/38

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0043193

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.03.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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