RS OGH 1975/12/23 5Ob251/75, 1Ob595/77, 6Ob708/77, 7Ob687/77, 7Ob727/77, 1Ob503/81, 2Ob643/86, 7Ob68

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.12.1975
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Norm

AußStrG §2 Abs2 Z5 F2
AußStrG §122

Rechtssatz

Für eine annahmefähige Erbserklärung genügt nicht die bloße Schlüssigkeit der Behauptung, berufener Erbe zu sein. Für die Annahme der Erbserklärung ist der Ausweis des Erbrechtstitels notwendig, der rein formell und inhaltlich den vom Gesetz verlangten Erfordernissen genügt (SZ 6/227; JBl 1948,40 f). Beruft sich der Erbe auf ein gesetzliches Erbrecht, so hat er seine Verwandtschaft zum Erblasser nachzuweisen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 251/75
    Entscheidungstext OGH 23.12.1975 5 Ob 251/75
  • 1 Ob 595/77
    Entscheidungstext OGH 25.05.1977 1 Ob 595/77
    nur: Für die Annahme der Erbserklärung ist der Ausweis des Erbrechtstitels notwendig, der rein formell und inhaltlich den vom Gesetz verlangten Erfordernissen genügt (SZ 6/227; JBl 1948,40 f). (T1) Beisatz: Der äußeren Form ist bei einem mündlichen Testament Genüge getan, wenn feststeht, daß der Erblasser vor drei gleichzeitig anwesenden Personen eine Erklärung abgegeben hat, die seinen letzten Willen darstellen kann. (T2)
  • 6 Ob 708/77
    Entscheidungstext OGH 01.09.1977 6 Ob 708/77
    Vgl auch
  • 7 Ob 687/77
    Entscheidungstext OGH 17.11.1977 7 Ob 687/77
    nur T1; Beis wie T2
  • 7 Ob 727/77
    Entscheidungstext OGH 15.12.1977 7 Ob 727/77
    nur T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 503/81
    Entscheidungstext OGH 28.01.1981 1 Ob 503/81
    nur T1
  • 2 Ob 643/86
    Entscheidungstext OGH 09.09.1986 2 Ob 643/86
    nur T1
  • 7 Ob 685/86
    Entscheidungstext OGH 06.11.1986 7 Ob 685/86
    Auch; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0006298

Dokumentnummer

JJR_19751223_OGH0002_0050OB00251_7500000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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