RS OGH 1976/2/12 6Ob34/75, 3Ob113/75, 7Ob36/75, 4Ob323/75, 4Ob365/74 (4Ob366/74), 2Ob306/74, 7Ob24/8

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 12.02.1976
beobachten
merken

Norm

B-VG Art139

Rechtssatz

1) Der OGH, welcher gemäß Art 89 Abs 2 und 139 B-VG beim VfGH den Antrag auf Aufhebung einer Verordnungsbestimmung gestellt hat, ist bei der Entscheidung der Rechtssache, welche den Anlaß zur Stellung des Antrages gebildet hat, an die Rechtsanschauung des VfGH gebunden; das Erkenntnis des VfGH hat für diesen Anlaßfall rückwirkende Kraft.

2) Die aufgehobene Verordnungsbestimmung wird in ihrem Rechtsbestande aber allgemein und endgültig erst mit dem Ablauf der für das Wirksamwerden der Aufhebung bestimmten Frist vernichtet.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 34/75
    Entscheidungstext OGH 12.02.1976 6 Ob 34/75
  • 3 Ob 113/75
    Entscheidungstext OGH 02.03.1976 3 Ob 113/75
  • 7 Ob 36/75
    Entscheidungstext OGH 04.03.1976 7 Ob 36/75
  • 4 Ob 323/75
    Entscheidungstext OGH 23.03.1976 4 Ob 323/75
  • 4 Ob 365/74
    Entscheidungstext OGH 23.03.1976 4 Ob 365/74
  • 2 Ob 306/74
    Entscheidungstext OGH 25.03.1976 2 Ob 306/74
  • 7 Ob 24/81
    Entscheidungstext OGH 10.12.1981 7 Ob 24/81
    Beisatz: Aufhebung des § 60 Abs 2 Z 3. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0053681

Dokumentnummer

JJR_19760212_OGH0002_0060OB00034_7500000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten