RS OGH 1976/3/30 3Ob35/76 (3Ob36/76), 3Ob10/77, 3Ob80/77, 3Ob209/01h, 3Ob246/01z

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 30.03.1976
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Norm

EO §7 Aa
EO §7 BdIA
EO §7 BdIIIA
EO §355 I
EO §355 VIIIa

Rechtssatz

Die hinsichtlich Inhalt und Umfang völlig unbestimmte Exekutionsbewilligung zur Erwirkung von Unterlassungen kann keine taugliche Grundlage für die Verhängung einer Geldstrafe im Sinn des § 355 EO (vergleiche hiezu EvBl 1975/94) oder für die Bestimmung einer Sicherheit gemäß § 355 Abs 2 EO sein.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 35/76
    Entscheidungstext OGH 30.03.1976 3 Ob 35/76
    Veröff: ÖBl 1976/168
  • 3 Ob 10/77
    Entscheidungstext OGH 26.04.1977 3 Ob 10/77
  • 3 Ob 80/77
    Entscheidungstext OGH 22.08.1977 3 Ob 80/77
    Auch; Beisatz: Nur ein Verhalten, welches klar und eindeutig gegen das im Exekutionstitel bzw in der Exekutionsbewilligung ausgesprochene Unterlassungsverbot verstößt, rechtfertigt die Verhängung einer Beugestrafe. (T1) Veröff: JBl 1978,322
  • 3 Ob 209/01h
    Entscheidungstext OGH 20.03.2002 3 Ob 209/01h
    Vgl auch; Beisatz: In der Exekutionsbewilligung ist der konkrete Verstoß des Verpflichteten gegen den Exekutionstitel anzuführen. (T2)
  • 3 Ob 246/01z
    Entscheidungstext OGH 24.04.2002 3 Ob 246/01z
    Vgl auch; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0000313

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.12.2011
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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