RS OGH 1976/5/18 3Ob22/76, 3Ob32/84, 3Ob31/84, 3Ob129/90, 3Ob96/91, 3Ob113/01s, 1Ob66/10b, 3Ob89/17k

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 18.05.1976
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Norm

EO §7 C
EO §7 Da

Rechtssatz

Nachzuweisen sind positive zum Eintritt der Fälligkeit der Forderung erforderliche Handlungen des Gläubigers im Exekutionsantrag iS § 7 Abs 2 EO; nicht nachzuweisen hingegen ist der Verzug des Schuldners, auch dann nicht, wenn sich dadurch die vorzeitige Fälligkeit der Forderung ergibt.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 22/76
    Entscheidungstext OGH 18.05.1976 3 Ob 22/76
  • 3 Ob 32/84
    Entscheidungstext OGH 11.04.1984 3 Ob 32/84
    Auch
  • 3 Ob 31/84
    Entscheidungstext OGH 11.04.1984 3 Ob 31/84
    Auch
  • 3 Ob 129/90
    Entscheidungstext OGH 12.12.1990 3 Ob 129/90
    nur: Nicht nachzuweisen ist der Verzug des Schuldners. (T1); Veröff: RZ 1991/63 S 201
  • 3 Ob 96/91
    Entscheidungstext OGH 13.11.1991 3 Ob 96/91
    nur T1
  • 3 Ob 113/01s
    Entscheidungstext OGH 19.09.2001 3 Ob 113/01s
    Auch; Beisatz: Beweisbedürftig sind nur aufschiebende Bedingungen. (T2)
  • 1 Ob 66/10b
    Entscheidungstext OGH 01.06.2010 1 Ob 66/10b
    Auch; Beisatz: Verneinende aufschiebende Bedingungen in einem Exekutionstitel sind unter gewissen Umständen als auflösende Bedingungen aufzufassen, wenn etwa für die betreibende Partei eine Beweisführung der rein negativen Tatsache nicht möglich ist und daher aus diesem Grund die Beweislast auf die verpflichtete Partei übergeht, die dann den entsprechenden Negativbeweis mittels einer exekutionsrechtlichen Klage zu führen hat. (T3)
  • 3 Ob 89/17k
    Entscheidungstext OGH 07.06.2017 3 Ob 89/17k
    Auch; Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0001264

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.07.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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