RS OGH 1976/6/10 6Ob598/76, 6Ob713/77, 3Ob666/80, 5Ob647/81, 3Ob127/81, 8Ob40/83 (8Ob41/83), 3Ob593/

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Veröffentlicht am 10.06.1976
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Norm

ABGB §802
AußStrG 2005 §154

Rechtssatz

Es ist nicht Sache des Gläubiger, im Verfahren zu behaupten und nachzuweisen, daß der Nachlaß zur Befriedung seiner Forderung ausreicht, sondern der Schuldner muß die Unzulänglichkeit des Nachlasses einwenden und beweisen. Verweis auf die bedingte Erbserklärung, die Gläubigerkonvokativion und die Überschuldung des Nachlasses genügen daher nicht.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 598/76
    Entscheidungstext OGH 10.06.1976 6 Ob 598/76
    Veröff: SZ 49/77
  • 6 Ob 713/77
    Entscheidungstext OGH 06.10.1977 6 Ob 713/77
    nur: Es ist nicht Sache des Gläubiger, im Verfahren zu behaupten und nachzuweisen, daß der Nachlaß zur Befriedung seiner Forderung ausreicht, sondern der Schuldner muß die Unzulänglichkeit des Nachlasses einwenden und beweisen. (T1)
  • 3 Ob 666/80
    Entscheidungstext OGH 22.04.1981 3 Ob 666/80
    nur: Der Schuldner muß die Unzulänglichkeit des Nachlasses einwenden und beweisen. (T2)
  • 5 Ob 647/81
    Entscheidungstext OGH 14.07.1981 5 Ob 647/81
    nur T2; Beisatz: § 142 ABGB (T3) Veröff: SZ 54/107
  • 3 Ob 127/81
    Entscheidungstext OGH 20.01.1982 3 Ob 127/81
    nur T1
  • 8 Ob 40/83
    Entscheidungstext OGH 19.01.1984 8 Ob 40/83
    nur T1
  • 3 Ob 593/87
    Entscheidungstext OGH 18.05.1987 3 Ob 593/87
    Auch; nur T2
  • 6 Ob 574/90
    Entscheidungstext OGH 31.05.1990 6 Ob 574/90
    nur T1; Veröff: NZ 1991,249
  • 8 Ob 532/92
    Entscheidungstext OGH 20.02.1992 8 Ob 532/92
    nur T1; Beisatz: Die Beschränkung der Haftung nach § 802 ABGB ist nicht von Amts wegen wahrzunehmen. (T4) Veröff: JBl 1992,705 = ÖA 1992,86
  • 8 Ob 626/93
    Entscheidungstext OGH 28.04.1994 8 Ob 626/93
    Auch; Beisatz: Gleiches gilt auch für den bloßen Verweis darauf, daß Fordrungen an die Erben gestellt worden sind. (T5)
  • 2 Ob 563/93
    Entscheidungstext OGH 10.11.1994 2 Ob 563/93
    Beis wie T5
  • 3 Ob 2384/96a
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 2384/96a
    nur: Der Schuldner muß die Unzulänglichkeit des Nachlasses einwenden und beweisen. Verweis auf die bedingte Erbserklärung, die Gläubigerkonvokativion und die Überschuldung des Nachlasses genügen nicht. (T6); Beis wie T5
  • 5 Ob 83/98m
    Entscheidungstext OGH 07.07.1998 5 Ob 83/98m
    Vgl; nur T2
  • 6 Ob 6/98w
    Entscheidungstext OGH 24.09.1998 6 Ob 6/98w
    nur T1; Veröff: SZ 71/151
  • 3 Ob 53/99m
    Entscheidungstext OGH 30.03.1999 3 Ob 53/99m
    Vgl auch; Beisatz: Die Quotierungseinwendung eines Erben, dem der Nachlaß aufgrund einer bedingten Erbserklärung eingeantwortet wurde, kann im Oppositionsprozeß nur im Ausmaß der Differenz zwischen der schon im Titelprozeß möglichen Quotierung und der sich erst infolge einer späteren Verifizierung weiterer Verbindlichkeiten ergebenden zusätzlichen Schuldminderung erfolgreich sein (so schon 3 Ob 2384/96a). (T7)
  • 6 Ob 108/06k
    Entscheidungstext OGH 24.05.2006 6 Ob 108/06k
    Vgl auch; Beisatz: Wenn die Verlassenschaft unmittelbar in Anspruch genommen wird, muss die Unzulänglichkeit der Verlassenschaft zur Befriedigung der Gläubiger nicht im Titelverfahren eingewendet werden. (T8); Veröff: SZ 2006/80
  • 7 Ob 220/08s
    Entscheidungstext OGH 18.03.2009 7 Ob 220/08s
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0013017

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.11.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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