RS OGH 1976/6/15 12Os65/76, 12Os200/77, 12Os97/78, 11Os69/80, 10Os162/80, 13Os49/83, 13Os70/84, 10Os

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 15.06.1976
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Norm

StGB §31
StGB §33 Z2
StGB §40

Rechtssatz

Vorverurteilungen auf die gemäß § 31 StGB Bedacht zu nehmen ist, sind nicht erschwerend.

Entscheidungstexte

  • 12 Os 65/76
    Entscheidungstext OGH 15.06.1976 12 Os 65/76
  • 12 Os 200/77
    Entscheidungstext OGH 02.03.1978 12 Os 200/77
    Vgl aber; Beisatz: Die gemäß §§ 31, 40 StGB zu berücksichtigende Verurteilung begründet den Erschwerungsgrund § 33 Z 1 StGB. (T1)
  • 12 Os 97/78
    Entscheidungstext OGH 07.09.1978 12 Os 97/78
    Vgl aber; Beis wie T1
  • 11 Os 69/80
    Entscheidungstext OGH 23.06.1980 11 Os 69/80
    vgl auch
  • 10 Os 162/80
    Entscheidungstext OGH 21.07.1981 10 Os 162/80
    Vgl; Beis wie T1
  • 13 Os 49/83
    Entscheidungstext OGH 06.10.1983 13 Os 49/83
    Vgl auch
  • 13 Os 70/84
    Entscheidungstext OGH 14.06.1984 13 Os 70/84
    Vgl aber; Beis wie T1
  • 10 Os 34/86
    Entscheidungstext OGH 08.04.1986 10 Os 34/86
    Vgl; Beisatz: Rascher Rückfall nicht erschwerend, wohl aber § 33 Z 1 StGB (Tatwiederholung). (T2)
  • 9 Os 19/86
    Entscheidungstext OGH 09.04.1986 9 Os 19/86
    Vgl; Beis wie T1
  • 9 Os 35/86
    Entscheidungstext OGH 07.05.1986 9 Os 35/86
    Vgl; Beis wie T1
  • 11 Os 94/86
    Entscheidungstext OGH 02.09.1986 11 Os 94/86
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Zur Straffestsetzung im Sinn des § 46 Abs 4 JGG einbezogener Schuldspruch ohne Strafausspruch (§ 13 JGG). (T3)
  • 13 Os 139/87
    Entscheidungstext OGH 05.11.1987 13 Os 139/87
    Vgl aber; Beis wie T1
  • 16 Os 9/90
    Entscheidungstext OGH 08.06.1990 16 Os 9/90
    Vgl; Beis wie T1
  • 13 Os 49/90
    Entscheidungstext OGH 07.06.1990 13 Os 49/90
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Gesetzwidrige Nichtanwendung der §§ 31, 40 StGB infolge Wertung der ersten Verurteilung als erschwerend zum Nachteil des Verurteilten (§ 292 letzter Satz StPO). (T4)
  • 15 Os 159/94
    Entscheidungstext OGH 12.01.1995 15 Os 159/94
    Vgl; Beisatz: Daß zwei Vorverurteilungen im Verhältnis der §§ 31, 40 StGB stehen, ändert nichts an der Zahl der schuldigsprechenden Erkenntnisse. Nur wenn das Erstgericht daraus unrichtige rechtliche Folgerungen gezogen hätte - etwa in bezug auf die Voraussetzungen des § 39 StGB oder der § 23 Abs 1 Z 2 StGB oder hinsichtlich der Tilgungsfrist - wäre Nichtigkeit nach § 281 Abs 1 Z 11 StPO gegeben. (T5)
  • 13 Os 28/04
    Entscheidungstext OGH 14.07.2004 13 Os 28/04
    Vgl aber; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Der mit einem bisher "gesetzeskonformen Verhalten" zutreffend geltend gemachte Milderungsgrund nach § 34 Abs 1 Z 2 StGB wird im Hinblick auf die Bedachtnahmeverurteilung durch den solcherart vorliegenden Erschwerungsgrund des Zusammentreffens mehrerer Verbrechen mit zwei weiteren Vergehen neutralisiert. (T6)
  • 12 Os 67/07f
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 12 Os 67/07f
    Vgl abe; Beis wie T1
  • 13 Os 136/11s
    Entscheidungstext OGH 15.12.2011 13 Os 136/11s
    Vgl auch; Beisatz: Dass im Vorurteil zwischenzeitlich getilgte Verurteilungen zur Begründung der Strafbemessung erschwerend in Rechnung gestellt wurden, hindert eine auf § 40 StGB gegründete Bemessung nicht. Nur kommen diese ? inzwischen getilgten ? Verurteilungen bei der nunmehr vorzunehmenden Strafbemessung weder als Erschwerungsgrund in Betracht, noch stehen sie der Annahme des Milderungsgrundes nach § 34 Abs 1 Z 2 StGB entgegen. (T7)
  • 25 Os 4/14x
    Entscheidungstext OGH 06.05.2014 25 Os 4/14x
    Vgl aber; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 28 Ds 1/21t
    Entscheidungstext OGH 19.01.2022 28 Ds 1/21t
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0090773

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.03.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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