RS OGH 1976/9/22 8Ob535/76, 8Ob88/77, 8Ob82/81, 8Ob188/82, 2Ob142/81 (2Ob143/81), 8Ob259/82, 8Ob209/

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Veröffentlicht am 22.09.1976
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Norm

ABGB §1326 B3

Rechtssatz

Maßgebend für die Höhe der Entschädigung nach § 1326 ABGB ist insbesondere das Ausmaß der Entstellung, die hieraus allenfalls ableitbaren Schlüsse auf die Art der Verletzung, insbesondere auf einen Organverlust, sowie die Größe der Wahrscheinlichkeit der Behinderung des besseren Fortkommens und der Minderung der Heiratschancen.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 535/76
    Entscheidungstext OGH 22.09.1976 8 Ob 535/76
  • 8 Ob 88/77
    Entscheidungstext OGH 29.06.1977 8 Ob 88/77
    Vgl auch
  • 8 Ob 82/81
    Entscheidungstext OGH 04.06.1981 8 Ob 82/81
    Auch
  • 8 Ob 188/82
    Entscheidungstext OGH 16.09.1982 8 Ob 188/82
    Auch
  • 2 Ob 142/81
    Entscheidungstext OGH 11.01.1983 2 Ob 142/81
    nur: Maßgebend für die Höhe der Entschädigung nach § 1326 ABGB ist die Größe der Wahrscheinlichkeit der Behinderung des besseren Fortkommens und der Minderung der Heiratschancen. (T1) Veröff: ZVR 1984/90 S 84
  • 8 Ob 259/82
    Entscheidungstext OGH 17.02.1983 8 Ob 259/82
    nur T1
  • 8 Ob 209/82
    Entscheidungstext OGH 07.04.1983 8 Ob 209/82
    nur: Maßgebend für die Höhe der Entschädigung nach § 1326 ABGB ist insbesondere das Ausmaß der Entstellung sowie die Größe der Wahrscheinlichkeit der Behinderung des besseren Fortkommens und der Minderung der Heiratschancen. (T2)
  • 8 Ob 264/82
    Entscheidungstext OGH 21.04.1983 8 Ob 264/82
    nur T2
  • 8 Ob 110/83
    Entscheidungstext OGH 24.11.1983 8 Ob 110/83
    nur T1
  • 8 Ob 172/83
    Entscheidungstext OGH 16.02.1984 8 Ob 172/83
    nur T1
  • 8 Ob 200/83
    Entscheidungstext OGH 01.03.1984 8 Ob 200/83
    nur T2
  • 8 Ob 193/83
    Entscheidungstext OGH 01.03.1984 8 Ob 193/83
    nur T2; Veröff: ZVR 1985/8 S 16
  • 8 Ob 11/85
    Entscheidungstext OGH 19.06.1985 8 Ob 11/85
    nur T2
  • 8 Ob 68/85
    Entscheidungstext OGH 27.11.1985 8 Ob 68/85
    nur T2; Veröff: ZVR 1987/33 S 107
  • 1 Ob 529/86
    Entscheidungstext OGH 05.03.1986 1 Ob 529/86
    Auch
  • 8 Ob 6/86
    Entscheidungstext OGH 27.02.1986 8 Ob 6/86
  • 8 Ob 80/85
    Entscheidungstext OGH 19.03.1986 8 Ob 80/85
    nur T2; Veröff: ZVR 1987/70 S 214
  • 2 Ob 46/86
    Entscheidungstext OGH 16.09.1986 2 Ob 46/86
  • 8 Ob 9/87
    Entscheidungstext OGH 09.04.1987 8 Ob 9/87
    Auch; Beisatz: Hier: Es kommt auf den Grad der Verunstaltung und die Wahrscheinlichkeit der Behinderung des besseren Fortkommens an. (T3)
  • 8 Ob 22/87
    Entscheidungstext OGH 27.08.1987 8 Ob 22/87
    nur: Maßgebend für die Höhe der Entschädigung nach § 1326 ABGB ist insbesondere das Ausmaß der Entstellung sowie die Größe der Wahrscheinlichkeit der Behinderung des besseren Fortkommens. (T4)
  • 2 Ob 117/88
    Entscheidungstext OGH 25.10.1988 2 Ob 117/88
  • 2 Ob 27/89
    Entscheidungstext OGH 12.04.1989 2 Ob 27/89
    nur T4
  • 2 Ob 163/89
    Entscheidungstext OGH 28.03.1990 2 Ob 163/89
    nur T2; Veröff: ZVR 1991/33 S 105
  • 7 Ob 531/91
    Entscheidungstext OGH 21.03.1991 7 Ob 531/91
    nur T4
  • 2 Ob 57/91
    Entscheidungstext OGH 11.11.1991 2 Ob 57/91
    nur T4
  • 1 Ob 2227/96y
    Entscheidungstext OGH 25.10.1996 1 Ob 2227/96y
    Auch; nur T1; Beisatz: Der Ersatzbetrag ist umso höher zu bemessen, je wahrscheinlicher der Schadenseintritt ist. (T5)
  • 1 Ob 161/00h
    Entscheidungstext OGH 06.10.2000 1 Ob 161/00h
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Die Verunstaltungsentschädigung setzt lediglich voraus, dass das bessere Fortkommen des Verletzten verhindert werden kann. Der Gesetzgeber hat die Voraussetzungen für den Anspruch gemäß § 1326 ABGB bewusst so formuliert, um klarzustellen, dass damit ein Vermögensschaden ersetzt werden solle, der in der Zukunft wahrscheinlich eintreten wird. Demgemäß genügt die bloße Möglichkeit der Verhinderung des besseren Fortkommens; dieser Anspruch ist insoweit ein Ausnahmerecht. (T6) Beisatz: Das Ausmaß richtet sich stets nach den Umständen des Einzelfalls. (T7) Beisatz: Ist die völlige Erwerbsunfähigkeit des Klägers schon auf seine Verletzungen selbst und nicht auch auf seine Verunstaltung zurückzuführen, hat diese lediglich die Verminderung, wenn nicht überhaupt die Zerstörung seiner Heiratsaussichten herbeigeführt oder dazu beigetragen. (T8)
  • 7 Ob 36/03z
    Entscheidungstext OGH 07.05.2003 7 Ob 36/03z
    Beis wie T7
  • 7 Ob 29/05y
    Entscheidungstext OGH 16.03.2005 7 Ob 29/05y
    nur T4; Beis wie T3
  • 8 Ob 118/06w
    Entscheidungstext OGH 18.12.2006 8 Ob 118/06w
    Auch; Beisatz: Den Bürgen trifft die Beweislast, dass der Gläubiger saumselig war und dass der Hauptschuldner ohne diese Verzögerung an den Gläubiger Zahlung geleistet hätte, bzw bei rechtzeitiger Inanspruchnahme des Bürgen durch den Gläubiger der Rückgriffsanspruch des Bürgen einbringlich gewesen wäre. (T9)
  • 2 Ob 218/17y
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 2 Ob 218/17y
    nur T4; Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0031311

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.05.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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