RS OGH 1976/10/12 12Os107/76, 9Os158/76, 10Os173/76, 13Os7/77, 10Os211/77, 9Os53/79, 11Os39/80, 9Os1

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 12.10.1976
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Norm

StGB §11 G
StGB §32
StGB §34

Rechtssatz

Einer psychopathischen Veranlagung kommt als Milderungsgrund schon deshalb keine wesentliche Bedeutung zu, weil sich aus ihr gleichzeitig auch die besondere Gefährlichkeit des Täters ergibt, deren Bekämpfung nur durch eine längere Freiheitsstrafe möglich erscheint.

Entscheidungstexte

  • 12 Os 107/76
    Entscheidungstext OGH 12.10.1976 12 Os 107/76
  • 9 Os 158/76
    Entscheidungstext OGH 22.12.1976 9 Os 158/76
    Vgl aber; Beisatz: Berücksichtigung der sexualpathalogischen Persönlichkeitskomponente, die einer herabgeminderten Zurechnungsfähigkeit gleichkommt und wesentliche ins Gewicht fällt. (T1)
  • 10 Os 173/76
    Entscheidungstext OGH 19.01.1977 10 Os 173/76
    Vgl aber; Beisatz: Berücksichtigung der psychopathischen Veranlagung als mildernd. (T2)
  • 13 Os 7/77
    Entscheidungstext OGH 30.03.1977 13 Os 7/77
    Vgl aber; Beis wie T2
  • 10 Os 211/77
    Entscheidungstext OGH 15.02.1978 10 Os 211/77
    Vgl aber; Beis wie T2
  • 9 Os 53/79
    Entscheidungstext OGH 15.05.1979 9 Os 53/79
    Vgl; Beisatz: Schon durch den (zugebilligten) Milderungsgrund des § 34 Z 1 StGB erfaßt. (T3)
  • 11 Os 39/80
    Entscheidungstext OGH 30.04.1980 11 Os 39/80
    Vgl aber; Beis wie T2
  • 9 Os 129/80
    Entscheidungstext OGH 07.10.1980 9 Os 129/80
    Vgl; Beisatz: Berücksichtigung der erhöhten Rückfallsgefährlichkeit. (T4)
  • 10 Os 73/81
    Entscheidungstext OGH 23.06.1981 10 Os 73/81
    nur: Einer psychopathischen Veranlagung kommt als Milderungsgrund schon deshalb keine wesentliche Bedeutung zu, weil sich aus ihr gleichzeitig auch die besondere Gefährlichkeit des Täters ergibt. (T5)
  • 13 Os 25/82
    Entscheidungstext OGH 18.03.1982 13 Os 25/82
    Vgl; Beisatz: Seelische Abartigkeit von höherem Grad (hier: Pädophilie) schuldmildernd und jedenfalls dann strafmildernd, wenn der erhöhten Gefährlichkeit durch eine Maßnahme nach § 21 Abs 2 StGB Rechnung getragen wird. (T6)
  • 9 Os 121/82
    Entscheidungstext OGH 21.09.1982 9 Os 121/82
    Vgl auch; Beisatz: Berücksichtigung einer Zukunftsprognose. (T7)
  • 12 Os 7/83
    Entscheidungstext OGH 10.03.1983 12 Os 7/83
    Ähnlich
  • 9 Os 33/83
    Entscheidungstext OGH 26.04.1983 9 Os 33/83
    Vlg auch
  • 9 Os 66/83
    Entscheidungstext OGH 14.06.1983 9 Os 66/83
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Neurotische Persönlichkeit, die bei Auftreten psychischer Spannungen zur (Eigentumsdelinquenz) Delinquenz neigt. (T8)
  • 12 Os 25/84
    Entscheidungstext OGH 29.03.1984 12 Os 25/84
    Vgl auch
  • 13 Os 38/84
    Entscheidungstext OGH 05.04.1984 13 Os 38/84
    Vgl
  • 12 Os 74/84
    Entscheidungstext OGH 14.06.1984 12 Os 74/84
    Vgl auch; nur T5; Beisatz: Hier: Teils auf Alkoholisierung, teils auf Gemütsarmut beruhende verminderte Zurechnungsfähigkeit. (T9)
  • 13 Os 102/84
    Entscheidungstext OGH 23.08.1984 13 Os 102/84
    Vgl; Beisatz: Eine verminderte Zurechnungsfähigkeit ist jedenfalls dann mildernd, wenn der mit ihr verbundenen Gefährlichkeit durch eine Maßnahme nach § 21 Abs 2 StGB Rechnung getragen wird. (T10)
  • 11 Os 169/84
    Entscheidungstext OGH 21.11.1984 11 Os 169/84
    Vgl; Beis wie T10
  • 11 Os 123/85
    Entscheidungstext OGH 23.09.1985 11 Os 123/85
    Vgl; Beis wie T10
  • 13 Os 97/86
    Entscheidungstext OGH 17.07.1986 13 Os 97/86
    Vgl; Beisatz: Die Gefährlichkeit bestimmt nur, soweit sie verschuldet war (§ 32 Abs 3 StGB), das Strafmaß mit. (T11) Beis wie T10
  • 12 Os 135/86
    Entscheidungstext OGH 18.12.1986 12 Os 135/86
    nur T5
  • 14 Os 64/87
    Entscheidungstext OGH 10.06.1987 14 Os 64/87
    Vgl auch; nur T5
  • 14 Os 16/89
    Entscheidungstext OGH 05.04.1989 14 Os 16/89
    Vgl auch
  • 14 Os 15/90
    Entscheidungstext OGH 13.03.1990 14 Os 15/90
    Vgl auch; Beisatz: Erhöhte Gemeingefährlichkeit eines Brandstifters. (T12)
  • 13 Os 21/91
    Entscheidungstext OGH 15.05.1991 13 Os 21/91
    Vgl auch; nur T5; Beisatz: Der nicht nur durch die Maßnahme nach dem § 21 Abs 2 StGB, sondern auch durch ein entsprechend spürbares Strafübel entgegengewirkt werden soll, was im Hinblick auf die im § 24 Abs 1 StGB vorgeschriebene Vikariierung dieser beiden Sanktionen aber zu keiner nachteiligen Doppelanrechnung führen kann. (T13)
  • 11 Os 91/95
    Entscheidungstext OGH 22.08.1995 11 Os 91/95
    Vgl auch
  • 11 Os 182/96
    Entscheidungstext OGH 14.01.1997 11 Os 182/96
    Vgl auch
  • 13 Os 188/96
    Entscheidungstext OGH 26.03.1997 13 Os 188/96
    Vgl auch
  • 14 Os 74/97
    Entscheidungstext OGH 05.08.1997 14 Os 74/97

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0090304

Dokumentnummer

JJR_19761012_OGH0002_0120OS00107_7600000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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