RS OGH 1976/10/19 4Nd531/76, 5N301/86, 5N304/87, 4N503/88, 7N504/88, 3Ob175/97z, 3Ob176/97x, 8Ob131/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.10.1976
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Norm

JN §23

Rechtssatz

Von einer Beschlussunfähigkeit des Gerichtshofes im Sinne des § 23 JN kann erst dann die Rede sein, wenn sich so viele Richter für befangen erklärt haben oder abgelehnt wurden, dass eine vorschriftsmäßige Besetzung der Senate unmöglich gemacht würde (vgl Fasching I/210,230).

Entscheidungstexte

  • 4 Nd 531/76
    Entscheidungstext OGH 19.10.1976 4 Nd 531/76
    Veröff: EvBl 1977/87 S 185 = RZ 1977/67 S 127
  • 5 N 301/86
    Entscheidungstext OGH 25.02.1986 5 N 301/86
  • 5 N 304/87
    Entscheidungstext OGH 30.06.1987 5 N 304/87
  • 4 N 503/88
    Entscheidungstext OGH 23.02.1988 4 N 503/88
  • 7 N 504/88
    Entscheidungstext OGH 14.04.1988 7 N 504/88
    Auch; Beisatz: Hier: Zur Entscheidung über den Ablehnungsantrag gegen alle Richter eines OLG und OGH berufen. (T1)
  • 3 Ob 175/97z
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 175/97z
  • 3 Ob 176/97x
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 176/97x
    Auch
  • 8 Ob 131/01z
    Entscheidungstext OGH 16.08.2001 8 Ob 131/01z
    Beisatz: Die Voraussetzungen nach § 30 JN liegen nur dann vor wenn kein Senat mehr gebildet werden könnte. (T2)
  • 5 Nc 19/07z
    Entscheidungstext OGH 28.08.2007 5 Nc 19/07z
    Ähnlich
  • 1 Ob 222/07i
    Entscheidungstext OGH 29.11.2007 1 Ob 222/07i
    Vgl auch; Beisatz: Zur Entscheidung über den Ablehnungsantrag gegen alle Richter eines LG ist daher das OLG als übergeordneter Gerichtshof berufen. (T3)
  • 4 Ob 26/14y
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 4 Ob 26/14y
  • 5 Ob 135/15m
    Entscheidungstext OGH 25.09.2015 5 Ob 135/15m
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T3
  • 8 Nc 4/17f
    Entscheidungstext OGH 22.02.2017 8 Nc 4/17f
    Auch
  • 5 Nc 16/20b
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 5 Nc 16/20b
    Beisatz: Wäre aufgrund der bisherigen Selbstmeldungen die Besetzung des Ablehnungssenats nicht mehr möglich, müsste zunächst der Personalsenat des Gerichtshofs in Abänderung der bestehenden Geschäftsverteilung dafür sorgen, dass ein vorschriftsmäßig besetzter Ablehnungssenat zusammentreten kann; erst wenn dies nicht möglich ist, geht die Entscheidungsbefugnis auf den übergeordneten Gerichtshof über. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0046036

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.11.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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