RS OGH 1977/1/11 4Ob129/76, 4Ob573/78, 7Ob662/87, 8Ob657/92, 3Ob47/97a, 2Ob182/98y, 3Ob120/04z, 1Ob8

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Veröffentlicht am 11.01.1977
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Norm

ABGB §914 II
ZPO §226 B
ZPO §503 E4c2

Rechtssatz

Mangels Behauptung und entsprechender Beweisanbote, dass ein Ausdruck in einem schriftlichen Vertrag die Absicht der Parteien nicht richtig wiedergebe, ist der Vertrag gemäß § 914 ABGB so zu verstehen, wie es der Übung des redlichen Verkehrs entspricht.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 129/76
    Entscheidungstext OGH 11.01.1977 4 Ob 129/76
  • 4 Ob 573/78
    Entscheidungstext OGH 05.12.1978 4 Ob 573/78
    Ähnlich; Beisatz: Fehlen einer übereinstimmenden Auffassung, wie eine Vereinbarung zu verstehen war. (T1) Veröff: SZ 51/172
  • 7 Ob 662/87
    Entscheidungstext OGH 29.10.1987 7 Ob 662/87
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Ist nach dem allgemeinen Sprachgebrauch der objektive Aussagewert einer Willenserklärung nicht zweifelhaft, muß derjenige, der sich auf eine vom Wortlaut abweichende Parteienvereinbarung beruft, die Umstände behaupten und beweisen, aus denen sich diese ergibt. (T2)
  • 8 Ob 657/92
    Entscheidungstext OGH 24.06.1993 8 Ob 657/92
    Auch
  • 3 Ob 47/97a
    Entscheidungstext OGH 09.07.1997 3 Ob 47/97a
    Beis wie T2
  • 2 Ob 182/98y
    Entscheidungstext OGH 23.12.1999 2 Ob 182/98y
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 3 Ob 120/04z
    Entscheidungstext OGH 20.10.2004 3 Ob 120/04z
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 8/13b
    Entscheidungstext OGH 07.03.2013 1 Ob 8/13b
    Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0017835

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.07.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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