RS OGH 1977/3/1 9Os179/76, 13Os37/78, 9Os174/81, 12Os44/89, 14Os10/10t (14Os11/10i), 12Os200/10v

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 01.03.1977
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Norm

StGB §297

Rechtssatz

Die Verleumdung muss gegen eine bestimmte Person gerichtet sein, wozu genügt, dass die - wenn auch nicht namentliche - Beschuldigung so vorgebracht wird, dass nach den Umständen des Falles eine bestimmte Person als Täter in Betracht kommt (vgl SSt 13/74).

Entscheidungstexte

  • 9 Os 179/76
    Entscheidungstext OGH 01.03.1977 9 Os 179/76
  • 13 Os 37/78
    Entscheidungstext OGH 20.04.1978 13 Os 37/78
    Ähnlich; Beisatz: Beamte eines Gendarmerieposten. (T1) Veröff: EvBl 1979/29 S 80
  • 9 Os 174/81
    Entscheidungstext OGH 12.01.1982 9 Os 174/81
    Ähnlich
  • 12 Os 44/89
    Entscheidungstext OGH 01.06.1989 12 Os 44/89
    Beisatz: Es genügt, wenn die nicht namentlich genannte Person durch Anführung von Merkmalen derart bezeichnet wird, dass sie durch behördliche Nachforschungen in einem engeren Personenkreis bestimmbar ist. (T2)
  • 14 Os 10/10t
    Entscheidungstext OGH 13.04.2010 14 Os 10/10t
  • 12 Os 200/10v
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 12 Os 200/10v

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0096512

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.03.2011
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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