RS OGH 1977/3/17 7Ob654/76, 3Ob561/79, 8Ob503/82, 6Ob690/81, 6Ob746/83, 6Ob804/83 (6Ob805/83 -6Ob807

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.03.1977
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Norm

AußStrG §9 A2b
AußStrG 2005 §2 Abs1 Z3 IC1
AußStrG 2005 §45 IC2
AußStrG 2005 §45 IC3
UVG §22 Abs1

Rechtssatz

Voraussetzung der Zulässigkeit eines Rechtsmittels ist ein Eingriff in die geschützte Rechtssphäre.

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 654/76
    Entscheidungstext OGH 17.03.1977 7 Ob 654/76
    Veröff: SZ 50/41 = JBl 1977,496
  • 3 Ob 561/79
    Entscheidungstext OGH 19.07.1979 3 Ob 561/79
  • 8 Ob 503/82
    Entscheidungstext OGH 15.04.1982 8 Ob 503/82
    Beisatz: Nicht bloß in die Interessenssphäre. (T1)
  • 6 Ob 690/81
    Entscheidungstext OGH 23.06.1982 6 Ob 690/81
    Beisatz: Die Berührung bloß wirtschaftlicher, ideeller oder sonstiger Interessen genügt nicht. Es muss sich vielmehr um ein subjektives Recht des Beschwerdeführers handeln, also um eine Rechtsmacht, die dem Einzelnen von der Rechtsordnung verliehen ist. (T2)
  • 6 Ob 746/83
    Entscheidungstext OGH 01.09.1983 6 Ob 746/83
    Beis wie T2
  • 6 Ob 804/83
    Entscheidungstext OGH 24.11.1983 6 Ob 804/83
    Beisatz: Hier: Anmerkung der Bestellung des vorläufigen Beistandes gemäß § 8 Abs 5 EntmO. (T3)
  • 2 Ob 614/83
    Entscheidungstext OGH 17.01.1984 2 Ob 614/83
    Vgl auch; Beisatz: Werden keine rechtlich anerkannten Interessen der Rechtsmittelwerberin berührt, kommt ihr auch keine Rechtsmittellegitimation zu. (T4)
    Veröff: RZ 1984/40,129 = NZ 1984,177
  • 5 Ob 55/84
    Entscheidungstext OGH 11.09.1984 5 Ob 55/84
  • 6 Ob 9/85
    Entscheidungstext OGH 25.04.1985 6 Ob 9/85
    Veröff: GesRZ 1985,140 = NZ 1986,164
  • 7 Ob 630/85
    Entscheidungstext OGH 03.10.1985 7 Ob 630/85
    Beis wie T2; Beisatz: Die bloße Erbaussicht der Rechtsmittelwerberin im Falle des Eintrittes der gesetzlichen Erbfolge stellt keine geschützte Rechtssphäre dar. (T5)
  • 8 Ob 517/86
    Entscheidungstext OGH 26.05.1986 8 Ob 517/86
    Beis wie T1
  • 4 Ob 524/88
    Entscheidungstext OGH 26.04.1988 4 Ob 524/88
  • 7 Ob 631/88
    Entscheidungstext OGH 22.09.1988 7 Ob 631/88
    Beis wie T2
  • 5 Ob 114/89
    Entscheidungstext OGH 28.11.1989 5 Ob 114/89
    Beisatz: Hier: Grundbuchsache (T6)
  • Okt 13/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 13/90
  • Okt 12/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 12/90
  • Okt 16/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 16/90
  • Okt 25/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 25/90
  • Okt 20/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 20/90
  • Okt 31/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 31/90
  • Okt 32/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 32/90
  • Okt 15/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 15/90
  • Okt 11/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 11/90
    Veröff: ÖBl 1990,237
  • Okt 21/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 21/90
  • Okt 23/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 23/90
  • Okt 24/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 24/90
  • Okt 28/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 28/90
  • Okt 29/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 29/90
  • Okt 33/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 33/90
  • Okt 34/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 34/90
  • Okt 4/90
    Entscheidungstext OGH 22.05.1990 Okt 4/90
    Veröff: ÖBl 1990,234
  • Okt 19/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 19/90
  • Okt 37/90
    Entscheidungstext OGH 02.08.1990 Okt 37/90
  • Okt 38/90
    Entscheidungstext OGH 04.09.1990 Okt 38/90
  • Okt 18/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 18/90
  • Okt 22/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 22/90
  • Okt 26/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 26/90
  • Okt 30/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 30/90
  • Okt 14/90
    Entscheidungstext OGH 05.07.1990 Okt 14/90
  • 8 Ob 656/90
    Entscheidungstext OGH 24.01.1991 8 Ob 656/90
    Auch
  • 6 Ob 530/91
    Entscheidungstext OGH 11.04.1991 6 Ob 530/91
  • 1 Ob 633/91
    Entscheidungstext OGH 18.12.1991 1 Ob 633/91
    Beis wie T2 nur: Die Berührung bloß wirtschaftlicher, ideeller oder sonstiger Interessen genügt nicht. (T7)
  • 1 Ob 555/92
    Entscheidungstext OGH 24.04.1992 1 Ob 555/92
    Auch
  • 3 Ob 551/92
    Entscheidungstext OGH 26.08.1992 3 Ob 551/92
    Vgl auch; Beisatz: Durch eine rückwirkende Einstellung von Unterhaltsvorschüssen wird nicht unmittelbar in die Rechtssphäre der Mutter eingegriffen. (T8)
    Veröff: ÖA 1193,114
  • Okt 4/93
    Entscheidungstext OGH 14.06.1993 Okt 4/93
  • 1 Ob 530/95
    Entscheidungstext OGH 27.03.1995 1 Ob 530/95
  • 1 Ob 600/95
    Entscheidungstext OGH 29.08.1995 1 Ob 600/95
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 548/95
    Entscheidungstext OGH 11.07.1995 4 Ob 548/95
    Beis wie T4; Beisatz: Der in seinen Rechten Verletzte ist zugleich Beteiligter des Verfahrens. (T9)
  • 6 Ob 6/97v
    Entscheidungstext OGH 16.01.1997 6 Ob 6/97v
    Auch
  • 6 Ob 163/97g
    Entscheidungstext OGH 29.10.1997 6 Ob 163/97g
    Beis wie T4
  • 4 Ob 176/98f
    Entscheidungstext OGH 14.07.1998 4 Ob 176/98f
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 73/99g
    Entscheidungstext OGH 14.04.1999 7 Ob 73/99g
    Beis wie T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 172/99x
    Entscheidungstext OGH 22.10.1999 1 Ob 172/99x
    Beisatz: Hier: Kreditinstitut, das unabhängig von der Frage, ob die Betroffene tatsächlich über die Sparguthaben verfügungsberechtigt war, vom Gericht ohne weiteres Verfahren angewiesen wurde, die Guthaben auf den Sparbuchkonten der Betroffenen auf ein näher bezeichnetes Konto der Betroffenen bei einem anderen Kreditinstitut zu überweisen. (T10)
  • 6 Ob 277/00d
    Entscheidungstext OGH 14.12.2000 6 Ob 277/00d
    Beisatz: Die Sammlung des Prozessstoffes kann nur dort die Rechtssphäre der Partei berühren, wenn zu wenig Beweise aufgenommen werden (diese also für eine verlässliche Beurteilung der Sache nicht ausreichen), nicht aber im gegenteiligen Fall eines "Zuviel" an Beweismitteln, womit nur in die wirtschaftliche Sphäre der Partei unter dem Aspekt der Verfahrensökonomie eingegriffen wird. Eine unnötig verbreiterte Entscheidungsgrundlage begründet keine Beschwer der Partei. (T11)
  • 1 Ob 100/01i
    Entscheidungstext OGH 26.06.2001 1 Ob 100/01i
    Beis wie T2; Beisatz: Hier: Mit dem Argument, infolge der Adoption stünde ihr die bisher allein ihr zukommende Obsorge gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Wahlvater, zu, zeigt die Mutter kein derartiges rechtliches Interesse auf. (T12)
    Veröff: SZ 74/113
  • 6 Ob 232/01p
    Entscheidungstext OGH 27.09.2001 6 Ob 232/01p
    Beis wie T7
  • 8 Ob 232/02d
    Entscheidungstext OGH 28.11.2002 8 Ob 232/02d
    Beisatz: Hier: Keine Beschwer des Gemeinschuldners durch Auferlegung einer "Unternehmensfortführungskaution". (T13)
  • 9 Ob 7/03z
    Entscheidungstext OGH 12.02.2003 9 Ob 7/03z
    Beisatz: Einem Sachwalter, der grundsätzlich im Rahmen seines Wirkungsbereiches die Vertretung des Betroffenen eigenverantwortlich wahrzunehmen hat, steht das Recht zu, im Rechtsmittelweg überprüfen zu lassen, ob eine vom Pflegschaftsgericht ausgesprochene Weisung zulässig und gerechtfertigt ist. (T14)
  • 3 Ob 282/03x
    Entscheidungstext OGH 17.12.2003 3 Ob 282/03x
  • 9 Ob 7/04a
    Entscheidungstext OGH 11.02.2004 9 Ob 7/04a
    Beis wie T7; Beisatz: Hier: Keine Beschwer der Versicherungsanstalt durch Anordnung des Pflegschaftsgerichts, die Versicherungspolizze in der Weise zu sperren, dass ohne gerichtliche Zustimmung eine Vertragskündigung, Minderung der Versicherungssumme oder Auszahlung nicht erfolgen kann. (T15)
  • 6 Ob 233/03p
    Entscheidungstext OGH 19.02.2004 6 Ob 233/03p
    Beis wie T2
  • 6 Ob 290/03w
    Entscheidungstext OGH 04.03.2004 6 Ob 290/03w
    Beis wie T2; Beis wie T7
  • 7 Ob 54/04y
    Entscheidungstext OGH 21.04.2004 7 Ob 54/04y
  • 8 Ob 32/04w
    Entscheidungstext OGH 15.04.2004 8 Ob 32/04w
    Auch; Beis ähnlich wie T4; Beisatz: Bei der vorzunehmenden Prüfung, ob rechtliche Interessen eines Beteiligten beeinträchtigt werden können, ist kein kleinlicher Maßstab anzulegen. (T16)
    Beisatz: Beschwer des Versicherers durch Anordnung des Pflegschaftsgerichts, die Versicherungspolizze für ein dem Pflegebefohlenen nur zu 1/6 gehörenden Haus in der Weise zu sperren, dass ohne gerichtliche Zustimmung eine Vertragskündigung, Minderung der Versicherungssumme oder Auszahlung nicht erfolgen kann. (T17)
  • 7 Ob 123/04w
    Entscheidungste
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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