RS OGH 1977/5/10 9Os188/76, 12Os15/78, 13Os142/80, 11Os9/81, 15Os74/89 (15Os75/89), 15Os130/07t

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.05.1977
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Norm

StGB §58 Abs3 Z2

Rechtssatz

Die Einholung eines Sachverständigengutachtens kann eine gegen einen Täter gewendete gerichtliche Maßnahme sein.

Entscheidungstexte

  • 9 Os 188/76
    Entscheidungstext OGH 10.05.1977 9 Os 188/76
  • 12 Os 15/78
    Entscheidungstext OGH 02.03.1978 12 Os 15/78
    Beisatz: Ebenso Zeugenladung. (T1) Veröff: SSt 49/21 = JBl 1978,547
  • 13 Os 142/80
    Entscheidungstext OGH 27.11.1980 13 Os 142/80
    Vgl auch; Beisatz: Beschluss des Untersuchungsrichters, mit welchen ein Kreditinstitut verpflichtet wurde, der Wirtschaftspolizei Auskünfte über die Konten des Verdächtigen zu erteilen, als Verjährungshindernis. (T2) Veröff: EvBl 1981/137 S 400 = SSt 51/52
  • 11 Os 9/81
    Entscheidungstext OGH 11.02.1981 11 Os 9/81
    Vgl auch; Veröff: SSt 52/4
  • 15 Os 74/89
    Entscheidungstext OGH 19.07.1989 15 Os 74/89
    Beis wie T1
  • 15 Os 130/07t
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 15 Os 130/07t
    Vgl aber; Beisatz: Die Einholung eines DNA-Gutachtens von Spuren eines unbekannten Täters bewirkt keine Gerichtsanhängigkeit. Das DNA-Merkmalsmuster eines Menschen stellt zwar ein bis zur Unverwechselbarkeit reichendes, spezifisches Identifikationsmerkmal dar, ist aber, wenn kein biologisches Vergleichsmaterial vorliegt, nicht geeignet, dem Spurenverursacher eine bestimmte Person zuzuordnen oder deren Identität festzustellen. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0092085

Dokumentnummer

JJR_19770510_OGH0002_0090OS00188_7600000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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