RS OGH 1977/5/24 5Ob17/77, 5Ob18/77, 5Ob261/98p, 5Ob37/01d, 5Ob155/06i

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 24.05.1977
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Norm

ABGB §833 C1
ABGB §836 C
WEG §18 Abs1 Z2

Rechtssatz

Der gekündigte Verwalter ist nicht berechtigt, die Mißachtung von Anhörungsrechten der Miteigentümerminderheit durch die kündigende Mehrheit zu rügen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 17/77
    Entscheidungstext OGH 24.05.1977 5 Ob 17/77
    Veröff: ImmZ 1977,253 = WoSi 1978/11/12 D 19 = JBl 1978,95
  • 5 Ob 18/77
    Entscheidungstext OGH 31.05.1977 5 Ob 18/77
  • 5 Ob 261/98p
    Entscheidungstext OGH 13.10.1998 5 Ob 261/98p
    Gegenteilig; Beisatz: Auch im Fall der Kündigung des Verwalters nach § 18 WEG sind die Vorschriften des § 13b WEG über die Willensbildung der Miteigentümer zu beachten (5 Ob 2382/96x = immolex 1998, 84/49). Die Unwirksamkeit eines solchen Beschlusses kann auch der Verwalter geltend machen, wenn es um die Wirksamkeit der Kündigung geht. (T1)
  • 5 Ob 37/01d
    Entscheidungstext OGH 13.03.2001 5 Ob 37/01d
    Auch
  • 5 Ob 155/06i
    Entscheidungstext OGH 11.07.2006 5 Ob 155/06i
    Vgl; Beisatz: Im Fall einer ordentlichen Verwaltungsmaßnahme kann sich ein Dritter, also eine außerhalb der Miteigentümerschaft stehende Person, auf Mängel der Beschlussfassung, die zur Anfechtung im Sinne der Bestimmungen des WEG berechtigen, nicht berufen. (T2); Beisatz: Hier: § 24 Abs 6 WEG 2002. (T3); Veröff: SZ 2006/104

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0013453

Zuletzt aktualisiert am

01.09.2008
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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