RS OGH 1977/11/30 8Ob550/77, 1Ob708/78, 5Ob518/83, 6Ob656/83 (6Ob657/83, 6Ob658/83), 1Ob4/87, 4Ob391

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 30.11.1977
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Norm

ABGB §1330 Abs2 BI
ABGB §1330 Abs2 BII
ABGB §1330 Abs2 BIII

Rechtssatz

Die Herstellung dieses Tatbestandes setzt kein grobes Verschulden voraus. Es genügt, dass der Verbreiter unwahrer Behauptungen wissen musste, dass seine Tatsachenbehauptungen unrichtig waren.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 550/77
    Entscheidungstext OGH 30.11.1977 8 Ob 550/77
    Veröff: EvBl 1978/99 S 297 = ÖBl 1978,37
  • 1 Ob 708/78
    Entscheidungstext OGH 18.10.1978 1 Ob 708/78
    Veröff: RZ 1979/69 S 233
  • 5 Ob 518/83
    Entscheidungstext OGH 22.05.1984 5 Ob 518/83
    Auch; Beisatz: Der Verbreiter muß die Unwahrheit der Tatsachen kennen oder zumindest fahrlässig nicht kennen. (T1)
  • 6 Ob 656/83
    Entscheidungstext OGH 28.03.1985 6 Ob 656/83
    Vgl auch; nur: Die Herstellung dieses Tatbestandes setzt kein grobes Verschulden voraus. (T2)
  • 1 Ob 4/87
    Entscheidungstext OGH 26.05.1987 1 Ob 4/87
    Veröff: MR 1987,131 (Korn) = JBl 1987,724 = SZ 60/93
  • 4 Ob 391/86
    Entscheidungstext OGH 19.05.1987 4 Ob 391/86
    Vgl auch; nur T2
  • 6 Ob 599/88
    Entscheidungstext OGH 16.06.1988 6 Ob 599/88
    nur T2
  • 1 Ob 38/88
    Entscheidungstext OGH 28.09.1988 1 Ob 38/88
    Veröff: SZ 61/205 = MR 1989,12 = WBl 1989,130
  • 4 Ob 541/89
    Entscheidungstext OGH 27.06.1989 4 Ob 541/89
    Auch; Beisatz: Zum Widerruf und dessen Veröffentlichung kann der Beklagte nur dann verurteilt werden, wenn er zumindest leicht fahrlässig gehandelt hat. (T3)
  • 1 Ob 36/89
    Entscheidungstext OGH 10.04.1991 1 Ob 36/89
    Veröff: JBl 1991/796 = ÖBl 1991,161 = SZ 64/36
  • 8 Ob 589/91
    Entscheidungstext OGH 28.01.1993 8 Ob 589/91
    nur T1; Beis wie T3
  • 6 Ob 40/04g
    Entscheidungstext OGH 26.08.2004 6 Ob 40/04g
  • 6 Ob 23/05h
    Entscheidungstext OGH 17.02.2005 6 Ob 23/05h
  • 6 Ob 143/13t
    Entscheidungstext OGH 16.12.2013 6 Ob 143/13t
    Beisatz: Ein Verschulden des Behauptenden kann nur verneint werden, wenn er gute Gründe hatte, seine Behauptung als wahr anzusehen. (T4)
    Beisatz: Die fahrlässige Unkenntnis des Beklagten von der Unwahrheit seiner Behauptungen hat dabei der Kläger zu beweisen. (T5)
  • 6 Ob 106/14b
    Entscheidungstext OGH 09.10.2014 6 Ob 106/14b
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 1 Ob 96/15x
    Entscheidungstext OGH 08.07.2015 1 Ob 96/15x
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T3
  • 6 Ob 102/17v
    Entscheidungstext OGH 07.07.2017 6 Ob 102/17v
    Vgl; Beis wie T4
  • 6 Ob 133/20g
    Entscheidungstext OGH 15.09.2020 6 Ob 133/20g
    Vgl; Beis wie T5
  • 6 Ob 214/20v
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 6 Ob 214/20v
    Beis wie T4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0031775

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.01.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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