RS OGH 1978/2/23 6Ob812/77 (6Ob813/77), 4Ob504/79, 3Ob522/78, 4Ob104/78 (4Ob105/78), 2Ob219/80, 1Ob6

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.02.1978
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Norm

JN §55 Abs1 Z1
ZPO §502 Abs2 Bb
ZPO §502 Abs3 De1

Rechtssatz

Ein tatsächlicher Zusammenhang ist dann zu bejahen, wenn alle Klagsansprüche aus demselben Klagssachverhalt abzuleiten sind. Dies ist dann der Fall, wenn das für einen Anspruch erforderliche Sachvorbringen ausreicht, auch über die anderen geltend gemachten Ansprüche entscheiden zu können, ohne dass noch ein ergänzendes Sachvorbringen erforderlich wäre.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 812/77
    Entscheidungstext OGH 23.02.1978 6 Ob 812/77
  • 4 Ob 504/79
    Entscheidungstext OGH 20.02.1979 4 Ob 504/79
    Auch
  • 3 Ob 522/78
    Entscheidungstext OGH 28.03.1979 3 Ob 522/78
    Veröff: JBl 1981,260 (zustimmend Wilhelm)
  • 4 Ob 104/78
    Entscheidungstext OGH 08.05.1979 4 Ob 104/78
    Beisatz: Kollektivvertragliche Sonderzahlung und gesetzliche Urlaubsabfindung. (T1)
    Veröff: SZ 52/75 = JBl 1980,439
  • 2 Ob 219/80
    Entscheidungstext OGH 03.03.1981 2 Ob 219/80
  • 1 Ob 659/81
    Entscheidungstext OGH 15.07.1981 1 Ob 659/81
  • 6 Ob 580/82
    Entscheidungstext OGH 24.03.1982 6 Ob 580/82
  • 1 Ob 589/82
    Entscheidungstext OGH 02.06.1982 1 Ob 589/82
  • 1 Ob 9/82
    Entscheidungstext OGH 19.05.1982 1 Ob 9/82
  • 1 Ob 648/82
    Entscheidungstext OGH 30.06.1982 1 Ob 648/82
  • 6 Ob 562/82
    Entscheidungstext OGH 24.11.1982 6 Ob 562/82
  • 1 Ob 823/82
    Entscheidungstext OGH 12.01.1983 1 Ob 823/82
  • 1 Ob 523/83
    Entscheidungstext OGH 09.03.1983 1 Ob 523/83
  • 2 Ob 584/82
    Entscheidungstext OGH 22.03.1983 2 Ob 584/82
  • 1 Ob 589/83
    Entscheidungstext OGH 13.04.1983 1 Ob 589/83
  • 1 Ob 582/83
    Entscheidungstext OGH 11.05.1983 1 Ob 582/83
  • 4 Ob 568/83
    Entscheidungstext OGH 28.06.1983 4 Ob 568/83
    nur: Ein tatsächlicher Zusammenhang ist dann zu bejahen, wenn alle Klagsansprüche aus demselben Klagssachverhalt abzuleiten sind. (T2)
  • 6 Ob 816/82
    Entscheidungstext OGH 13.10.1983 6 Ob 816/82
  • 7 Ob 634/83
    Entscheidungstext OGH 27.10.1983 7 Ob 634/83
  • 6 Ob 560/83
    Entscheidungstext OGH 17.05.1984 6 Ob 560/83
    nur T2
  • 5 Ob 660/83
    Entscheidungstext OGH 19.06.1984 5 Ob 660/83
    nur T2
  • 8 Ob 575/84
    Entscheidungstext OGH 06.12.1984 8 Ob 575/84
  • 1 Ob 571/85
    Entscheidungstext OGH 10.06.1985 1 Ob 571/85
  • 8 Ob 551/85
    Entscheidungstext OGH 18.09.1985 8 Ob 551/85
  • 8 Ob 71/85
    Entscheidungstext OGH 18.12.1985 8 Ob 71/85
  • 8 Ob 503/86
    Entscheidungstext OGH 13.02.1986 8 Ob 503/86
    nur: Dies ist dann der Fall, wenn das für einen Anspruch erforderliche Sachvorbringen ausreicht, auch über die anderen geltend gemachten Ansprüche entscheiden zu können, ohne dass noch ein ergänzendes Sachvorbringen erforderlich wäre. (T3)
  • 8 Ob 644/85
    Entscheidungstext OGH 19.03.1986 8 Ob 644/85
    Auch; nur T3
  • 8 Ob 16/86
    Entscheidungstext OGH 19.06.1986 8 Ob 16/86
  • 1 Ob 33/86
    Entscheidungstext OGH 22.10.1986 1 Ob 33/86
    Veröff: MR 1986 H6,12 (Ruggenthaler)
  • 10 Ob 1518/88
    Entscheidungstext OGH 20.06.1989 10 Ob 1518/88
  • 1 Ob 202/97f
    Entscheidungstext OGH 27.08.1997 1 Ob 202/97f
  • 1 Ob 89/99s
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 1 Ob 89/99s
  • 6 Ob 283/99g
    Entscheidungstext OGH 30.08.2000 6 Ob 283/99g
    Beisatz: Dies ist nicht der Fall, wenn verschiedene Anwaltsleistungen zu beurteilen sind, die unterschiedliche Honoraransprüche nach sich ziehen können und unterschiedliche Prozessergebnisse nicht ausschließen. (T4)
  • 7 Ob 261/00h
    Entscheidungstext OGH 14.12.2000 7 Ob 261/00h
  • 3 Ob 91/01f
    Entscheidungstext OGH 20.06.2001 3 Ob 91/01f
  • 7 Ob 282/01y
    Entscheidungstext OGH 07.12.2001 7 Ob 282/01y
  • 7 Ob 84/02g
    Entscheidungstext OGH 22.05.2002 7 Ob 84/02g
  • 9 Ob 50/03y
    Entscheidungstext OGH 07.05.2003 9 Ob 50/03y
  • 7 Ob 57/04i
    Entscheidungstext OGH 26.05.2004 7 Ob 57/04i
  • 7 Ob 222/04d
    Entscheidungstext OGH 20.04.2005 7 Ob 222/04d
  • 4 Ob 166/07a
    Entscheidungstext OGH 13.11.2007 4 Ob 166/07a
  • 3 Ob 110/08k
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 3 Ob 110/08k
    Beisatz: Hier: Anfechtung mehrerer Zahlungen - Zusammenhang verneint. (T5)
  • 6 Ob 130/08y
    Entscheidungstext OGH 07.07.2008 6 Ob 130/08y
    Beisatz: Hier: Im vorliegenden Fall wurde ein tatsächlicher oder rechtlicher Zusammenhang der einzelnen Schadenersatzforderungen nicht behauptet. Der Kläger wirft der Beklagten verschiedene Verletzungen ihrer Pflichten als Masseverwalterin vor. Aus jedem einzelnen behaupteten Pflichtverstoß wird eine genau bezifferte Forderung abgeleitet. Jeder Anspruch kann für sich alleine unabhängig von den anderen bestehen. Daher sind die Klagsforderungen nicht zusammenzurechnen. (T6)
  • 6 Ob 182/08w
    Entscheidungstext OGH 01.10.2008 6 Ob 182/08w
    Beisatz: Im vorliegenden Fall ist den beiden Ansprüchen nur gemeinsam, dass sie letztlich erbrechtlicher Natur sind. Beiden Ansprüchen liegen jedoch unterschiedliche Sachverhaltselemente zugrunde; jeder Anspruch kann für sich allein unabhängig von dem anderen bestehen. (T7)
  • 8 Ob 108/08b
    Entscheidungstext OGH 23.02.2009 8 Ob 108/08b
    Veröff: SZ 2009/20
  • 7 Ob 24/09v
    Entscheidungstext OGH 30.03.2009 7 Ob 24/09v
    Beisatz: Hier: Prämienrückstand einerseits bei der Haftpflichtversicherung, andererseits bei der Kaskoversicherung eines PKWs bei gemeinsamen Versicherungsvertragsabschluss und nur einer Polizze. (T8)
    Veröff: SZ 2009/42
  • 6 Ob 79/09z
    Entscheidungstext OGH 14.05.2009 6 Ob 79/09z
    Beisatz: In diesem Zusammenhang ist nicht darauf abzustellen, welche Behauptungen unabdingbar sind, damit das Vorbringen noch schlüssig ist, sondern es kommt darauf an, ob die Begehren aus einem Sachverhalt abgeleitet werden, der als Einheit aufgefasst wird und dessen Kenntnis daher notwendig ist, um den Sachverhalt rechtlich richtig beurteilen zu können (6 Ob 80/03p; 4 Ob 152/02k). (T9)
  • 3 Ob 244/09t
    Entscheidungstext OGH 28.04.2010 3 Ob 244/09t
    Beis wie T5
  • 4 Ob 79/10m
    Entscheidungstext OGH 08.06.2010 4 Ob 79/10m
  • 7 Ob 127/10t
    Entscheidungstext OGH 14.07.2010 7 Ob 127/10t
  • 17 Ob 22/10z
    Entscheidungstext OGH 18.01.2011 17 Ob 22/10z
  • 4 Ob 162/10t
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 4 Ob 162/10t
  • 4 Ob 67/11y
    Entscheidungstext OGH 10.05.2011 4 Ob 67/11y
    Auch; Beisatz: Ein rechtlicher und sachlicher Zusammenhang iSd § 55 Abs 1 JN besteht zwischen einem wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsanspruch und einem diesbezüglichen Veröffentlichungsbegehren, nicht aber zwischen auf verschiedene Sachverhalte und Anspruchsgrundlagen gestützten Wettbewerbsverstößen. (T10)
  • 4 Ob 110/11x
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 110/11x
    Auch; Beis ähnlich wie T10
  • 3 Ob 154/11k
    Entscheidungstext OGH 12.10.2011 3 Ob 154/11k
    Vgl
  • 3 Ob 1/12m
    Entscheidungstext OGH 18.01.2012 3 Ob 1/12m
  • 3 Ob 14/12y
    Entscheidungstext OGH 22.02.2012 3 Ob 14/12y
    Auch
  • 2 Ob 13/12v
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 13/12v
  • 4 Ob 132/12h
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 132/12h
    Auch; Beis ähnlich wie T10
  • 4 Ob 147/12i
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 147/12i
    Auch
  • 4 Ob 151/12b
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 151/12b
    Beis ähnlich wie T10
  • 7 Ob 137/12s
    Entscheidungstext OGH 19.12.2012 7 Ob 137/12s
  • 7 Ob 216/12h
    Entscheidungstext OGH 23.01.2013 7 Ob 216/12h
  • 7 Ob 37/13m
    Entscheidungstext OGH 27.03.2013 7 Ob 37/13m
  • 4 Ob 184/13g
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 184/13g
    Veröff: SZ 2013/124
  • 8 Ob 116/14p
    Entscheidungstext OGH 25.11.2014 8 Ob 116/14p
  • 7 Ob 119/15y
    Entscheidungstext OGH 02.09.2015 7 Ob 119/15y
  • 7 Ob 173/15i
    Entscheidungstext OGH 16.10.2015 7 Ob 173/15i
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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