RS OGH 1978/3/17 1Ob752/77, 10Ob514/95, 6Ob519/96, 8Ob64/98i, 8Ob260/02x, 6Ob187/02x

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Veröffentlicht am 17.03.1978
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Norm

GmbHG §64 Abs1

Rechtssatz

Die Bestimmung des § 64 Abs 1 GmbHG stellt lediglich eine Ordnungsvorschrift dar, deren Verletzung eine Schadenersatzpflicht der Geschäftsführer zur Folge haben kann (§ 64 Abs 2 GmbHG), wobei jedoch Einzahlungen auf das Stammkapital, die unter Außerachtlassung der Verfahrensbestimmung des § 64 Abs 1 GmbHG geleistet wurden, dennoch schuldbefreiend wirken.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 752/77
    Entscheidungstext OGH 17.03.1978 1 Ob 752/77
    Veröff: EvBl 1978/172 S 546 = GesRZ 1978,82
  • 10 Ob 514/95
    Entscheidungstext OGH 19.12.1995 10 Ob 514/95
    Vgl auch; Beisatz: Ein Gesellschaftsgläubiger kann nicht im Vertrauen auf die Noch-Richtigkeit der Eintragung im Firmenbuch die vermeintlich ausständige, in Wahrheit aber voll aufgebrachte Stammeinlage pfänden und daher vom betreffenden Gesellschafter nicht ein zweites Mal die Zahlung der bereits geleisteten Stammeinlage verlangen. (T1)
  • 6 Ob 519/96
    Entscheidungstext OGH 08.05.1996 6 Ob 519/96
  • 8 Ob 64/98i
    Entscheidungstext OGH 24.08.1998 8 Ob 64/98i
    Vgl auch
  • 8 Ob 260/02x
    Entscheidungstext OGH 13.02.2003 8 Ob 260/02x
    Vgl auch: Beisatz: Entscheidend für die Verpflichtung zur weiteren Einzahlung gemäß § 64 GmbHG sind nicht die Angaben im Firmenbuch, sondern die tatsächlich erbrachten Leistungen der Gesellschafter auf ihre Stammeinlage. (T2)
  • 6 Ob 187/02x
    Entscheidungstext OGH 24.04.2003 6 Ob 187/02x
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0060022

Dokumentnummer

JJR_19780317_OGH0002_0010OB00752_7700000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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