RS OGH 1978/4/5 1Ob698/77, 6Ob6/83, 2Ob512/85, 1Ob2151/96x, 2Ob151/97p, 5Ob225/08m, 8ObA4/09k

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 05.04.1978
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Norm

ZPO §304 Abs2
ZPO §308

Rechtssatz

Eine gemeinschaftliche Urkunde liegt vor, wenn sie für mehrere Personen deren gegenseitige Rechtsverhältnisse beurkundet oder im Interesse mehrerer Personen errichtet wurde.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 698/77
    Entscheidungstext OGH 05.04.1978 1 Ob 698/77
    Veröff: EvBl 1978/173 S 548 = JBl 1979,376 (dort falsch mit 1 Ob 698/78).
  • 6 Ob 6/83
    Entscheidungstext OGH 30.06.1983 6 Ob 6/83
    Vgl auch; Veröff: SZ 56/117 = RZ 1984/70 S 212
  • 2 Ob 512/85
    Entscheidungstext OGH 10.09.1985 2 Ob 512/85
  • 1 Ob 2151/96x
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 2151/96x
  • 2 Ob 151/97p
    Entscheidungstext OGH 29.10.1998 2 Ob 151/97p
  • 5 Ob 225/08m
    Entscheidungstext OGH 13.01.2009 5 Ob 225/08m
    Auch; Beisatz: Liegt nicht der Regelfall vor, in dem der Anspruchsteller und der Urkundenbesitzer durch das beurkundete Rechtsverhältnis verbunden sind, kommt es nach der zweiten Alternative des § 304 Abs 2 ZPO für die Beurteilung der Gemeinschaftlichkeit einer Urkunde nicht auf deren Zweck, sondern allein auf deren Inhalt an. (T1)
  • 8 ObA 4/09k
    Entscheidungstext OGH 30.07.2009 8 ObA 4/09k
    Beisatz: Hier: Vom Arbeitgeber zu dokumentierende Dienstpläne und Aufzeichnungen über die für die Verhinderung von Arbeitsunfällen am Unfallstag zuständigen Kollegen eines verunfallten Arbeitnehmers als gemeinschaftliche Urkunden. (T2); Veröff: SZ 2009/103

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0040484

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

08.02.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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