RS OGH 1978/9/21 6Ob694/78, 1Ob29/95, 1Ob3/96

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Veröffentlicht am 21.09.1978
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Norm

ABGB §1319a A

Rechtssatz

Für den Ersatz der im § 1319 a ABGB genannten Schäden, die der Landeshauptmann oder die ihm unterstellten Beamten bei Besorgung der Bundesstraßenverwaltung vorsätzlich oder grob fahrlässig verschulden, haftet der Bund (Reichsbrückeneinsturz).

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 694/78
    Entscheidungstext OGH 21.09.1978 6 Ob 694/78
    Veröff: SZ 51/129
  • 1 Ob 29/95
    Entscheidungstext OGH 05.12.1995 1 Ob 29/95
    Vgl; Beisatz: Auch wenn die Bundesstraßenverwaltung im übertragenen Wirkungsbereich organisatorisch vom Land besorgt wird (Art 104 Abs 2 B-VG), so bleibt der Bund dennoch Halter. Im Bereich der Wegehalterhaftung nach § 1319a ABGB fehlt eine dem § 1 Abs 3 AHG vergleichbare Regelung und auch der weite Organbegriff des AHG kann für die Privatwirtschaftsverwaltung nicht fruchtbar gemacht werden; die Passivlegitimation eines Landes für eine Wegehalterhaftung nach § 1319a ABGB ist daher zu verneinen. (T1)
  • 1 Ob 3/96
    Entscheidungstext OGH 04.06.1996 1 Ob 3/96
    Vgl auch; Veröff: SZ 69/133

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0030031

Dokumentnummer

JJR_19780921_OGH0002_0060OB00694_7800000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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