RS OGH 1978/11/22 1Ob33/78, 1Ob41/80, 1Ob39/81, 1Ob48/87, 1Ob114/18y

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Veröffentlicht am 22.11.1978
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Norm

WRG §26

Rechtssatz

Die Erfolgshaftung nach § 26 Abs 2 WRG tritt auch ein, wenn Schäden aus einer einmaligen Beeinträchtigung (hier: Wasserrohrbruch) eintraten.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 33/78
    Entscheidungstext OGH 22.11.1978 1 Ob 33/78
    Veröff: SZ 51/164 = EvBl 1979/86 S 271 = JBl 1979,655
  • 1 Ob 41/80
    Entscheidungstext OGH 29.04.1981 1 Ob 41/80
    Beisatz: Hier: Ablassen eines Stausees. (T1) Veröff: SZ 54/64 = JBl 1983,380 (Kerschner, 337)
  • 1 Ob 39/81
    Entscheidungstext OGH 17.02.1982 1 Ob 39/81
    nur: Die Erfolgshaftung nach § 26 Abs 2 WRG tritt auch ein, wenn Schäden aus einer einmaligen Beeinträchtigung eintraten. (T2) Veröff: SZ 55/16
  • 1 Ob 48/87
    Entscheidungstext OGH 09.12.1987 1 Ob 48/87
    Gegenteilig; Beisatz: Die Haftung gemäß § 26 Abs 2 WRG umfaßt nur Schäden, die aus dem konsensgemäßen Betrieb der Wasserbenutzungsanlage erfolgen, nicht aber Schäden aus Unfällen, wie zB Wasserrohrbrüchen. Die allgemeine nachbarrechtliche Haftung des Betreibers der Wasserversorgungsanlage für solche Schäden gemäß § 364 a ABGB oder in dessen analoger Anwendung bleibt aber unberührt. (T1) Veröff: SZ 60/265 = JBl 1989,315
  • 1 Ob 114/18y
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 1 Ob 114/18y
    Beisatz: Dem Zweck des § 15 Abs 1 WRG widerspräche es, Störungen des Fischereirechts, die nach einem gewissen (mehr oder weniger langen) Zeitverlauf durch natürliche Regeneration wieder entfallen, als bloß vorübergehende Störungen des Gebrauchs ohne Ausgleich zu lassen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0082377

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

30.11.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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