RS OGH 1978/11/28 4Ob93/78, 9ObA92/98i, 8ObA19/03g, 8ObA75/12f

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 28.11.1978
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Norm

PatG 1970 §1 ff
PatG 1970 §8 Abs1

Rechtssatz

Der Anspruch auf Vergütung für die Überlassung einer an sich patentfähigen Diensterfindung setzt nicht die Erteilung eines Patentes, wohl aber die Überlassung einer an sich patentfähigen Erfindung im Sinne des §§ 1 bis 3 PatG voraus.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 93/78
    Entscheidungstext OGH 28.11.1978 4 Ob 93/78
    Veröff: JBl 1980,107 = ÖBl 1979,59 (mit Glosse von Collin) = Arb 9744 = GRURInt 1980,479
  • 9 ObA 92/98i
    Entscheidungstext OGH 02.09.1998 9 ObA 92/98i
  • 8 ObA 19/03g
    Entscheidungstext OGH 30.10.2003 8 ObA 19/03g
    Beisatz: Hier: Arbeitgeber war bereits Vorbenutzer des vom Arbeitnehmer später angemeldeten Gebrauchsmusters, daher kein Vergütungsanspruch (§ 5 (2) GMG). (T1)
  • 8 ObA 75/12f
    Entscheidungstext OGH 05.04.2013 8 ObA 75/12f
    Beisatz: Ohne eine Erfindung iSd §§ 1 GMG, 1 PatG entsteht kein gesetzlicher Vergütungsanspruch. Am Fehlen der Erfindungsqualität ändert sich aber auch nichts, wenn der Dienstgeber für ein Verfahren, das in Wahrheit nicht neu ist, trotzdem einen Patent- oder Gebrauchsmusterschutz erlangt. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0071171

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.05.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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