RS OGH 1979/1/30 4Ob535/78 (4Ob536/78), 1Ob703/81, 1Ob290/97x

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 30.01.1979
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Norm

ABGB §477 Z7
ABGB §498
ABGB §897

Rechtssatz

Die Einräumung eines Weiderechtes bedarf zu ihre Rechtswirksamkeit in jedem Falle der Genehmigung der zuständigen Agrarbehörde ( sh dazu auch § 2 der VO vom 30.06.1933 BGBl 307; wiederverlautbart mit Kundmachung vom 13.02.1951 BGBl 103 als "Grundsatzgesetz 1951 BGBl Nr 103 über dei Behandlung der Wald- und Weidenutzungsrechte sowie besonderer Felddienstbarkeiten ); vorher besteht daher kein Duldungsanspruch.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 535/78
    Entscheidungstext OGH 30.01.1979 4 Ob 535/78
  • 1 Ob 703/81
    Entscheidungstext OGH 06.11.1981 1 Ob 703/81
    Ausdrücklich gegenteilig; Beisatz: Mit ausführlicher Begründung. (T1)
  • 1 Ob 290/97x
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 1 Ob 290/97x
    Vgl; Beisatz: Nach den Bestimmungen des Steiermärkischen Einforstungs-Landesgesetzes 1983 sind die Rechtswirkungen der vereinbarten Übertragung von Weiderechten der berechtigten Liegenschaft des Beklagten auf jene der Kläger gegen Zahlung eines bestimmten Preises durch die Genehmigung der Agrarbehörde aufschiebend bedingt. Soweit besteht dieselbe Rechtslage wie im Falle der Genehmigungspflicht eines Rechtsgeschäfts durch die Grundverkehrsbehörde. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0011585

Dokumentnummer

JJR_19790130_OGH0002_0040OB00535_7800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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