RS OGH 1979/2/20 4Ob125/78, 4Ob99/82, 9ObA68/88, 9ObA125/97s, 9ObA163/00m, 9ObA173/07t, 9ObA118/13p,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 20.02.1979

Norm

AngG §19 Abs1 I
AngG §19 Abs2 II2

Rechtssatz

Nicht jede Vereinbarung einer das gesetzliche Höchstausmaß übersteigenden Probezeit führt zur Annahme eines befristeten Dienstverhältnisses (§ 19 Abs 1 AngG). Entscheidend ist, ob nach dem Willen der Parteien - von der (teilnichtigen) nichtigen Vereinbarung über die Dauer der Probezeit abgesehen - insgesamt ein befristetes oder ein unbefristetes Arbeitsverhältnis abgeschlossen werden sollte.

Entscheidungstexte

4 Ob 125/78
Entscheidungstext OGH 20.02.1979 4 Ob 125/78
Veröff: SZ 52/21 = EvBl 1979/137 S 396 = Arb 9765 = ZAS 1981,19 (mit Anmerkung von Henrich) = SozM A/d,1181 = DRdA 1980,209 (mit Anmerkung von Floretta)
4 Ob 99/82
Entscheidungstext OGH 21.09.1982 4 Ob 99/82
Veröff: JBl 1983,289 = Arb 10184
9 ObA 68/88
Entscheidungstext OGH 13.07.1988 9 ObA 68/88
Auch; Veröff: WBl 1988,399; hiezu Mosler WBl 1988,391
9 ObA 125/97s
Entscheidungstext OGH 30.04.1997 9 ObA 125/97s
Auch
9 ObA 163/00m
Entscheidungstext OGH 20.09.2000 9 ObA 163/00m
Beisatz: Da es bei der Vertragsauslegung nicht auf den inneren Willen der Parteien, sondern auf die nach redlicher Verkehrsauffassung zu verstehende Absicht ankommt, wird man in erster Linie die Bedeutung der Teilnichtigkeit zu beachten haben. (T1)
9 ObA 173/07t
Entscheidungstext OGH 19.12.2007 9 ObA 173/07t
Auch; Beisatz: Maßgeblich ist die durch Auslegung zu ermittelnde übereinstimmende Parteiabsicht. (T2)
9 ObA 118/13p
Entscheidungstext OGH 29.01.2014 9 ObA 118/13p
Auch
9 ObA 9/17i
Entscheidungstext OGH 28.02.2017 9 ObA 9/17i
Auch