RS OGH 1979/2/28 6Ob1/79, 6Ob2/85, 6Ob15/85, 6Ob3/86, 6Ob25/95, 6Ob2040/96k, 6Ob214/98h, 6Ob232/99g,

Norm

Rechtssatz

Entscheidungstexte

• 6 Ob 1/79
  Entscheidungstext OGH 28.02.1979 6 Ob 1/79
  Veröff: EvBl 1979/228 S 607 = NZ 1980,88 = GesRZ 1979,126
• 6 Ob 2/85
  Entscheidungstext OGH 28.03.1985 6 Ob 2/85
  Auch; Veröff: SZ 58/51 = GesRZ 1985,104 = ÖBl 1986,24 = NZ 1986,134
• 6 Ob 15/85
  Entscheidungstext OGH 23.05.1985 6 Ob 15/85
  Veröff: GesRZ 1986,96
• 6 Ob 3/86
  Entscheidungstext OGH 20.03.1986 6 Ob 3/86
  Veröff: ÖBl 1987,21 = NZ 1987,43
• 6 Ob 25/95
  Entscheidungstext OGH 22.06.1995 6 Ob 25/95
  Vgl auch; nur: § 18 Abs 2 HGB ist auch auf die Firma einer GmbH anzuwenden, und zwar nicht nur in bezug auf Zusätze sondern auch auf den Firmenkern. (T1)
• 6 Ob 2040/96k
  Entscheidungstext OGH 08.05.1996 6 Ob 2040/96k
  nur: § 18 Abs 2 HGB ist auch auf die Firma einer GmbH anzuwenden. (T2)
• 6 Ob 214/98h
  Entscheidungstext OGH 10.09.1998 6 Ob 214/98h
  Auch; nur T2
• 6 Ob 232/99g
  Entscheidungstext OGH 24.02.2000 6 Ob 232/99g
  nur T1; Beisatz: Es widerstreitet dem Grundgedanken des § 18 Abs 2 HGB, wenn bei einem nicht unbeträchtlichen Teil der durch die Firma angesprochenen Verkehrskreise eine unrichtige Vorstellung über das Unternehmen erweckt werden kann, die für die Art oder den Umfang des Geschäftes oder für die Verhältnisse der Gesellschaft als Geschäftsinhaberin von Einfluß sind. Gleichgültig ist es, ob Irreführungen tatsächlich vorkommen oder beabsichtigt sind. (T3)
• 6 Ob 47/00f
  Entscheidungstext OGH 09.03.2000 6 Ob 47/00f
  nur T1; Beis wie T3
• 6 Ob 271/00x
  Entscheidungstext OGH 21.06.2001 6 Ob 271/00x
  Vgl auch; nur T2; Beis ähnlich T3
• 6 Ob 29/04i
  Entscheidungstext OGH 21.10.2004 6 Ob 29/04i
  Auch; Beisatz: Die zur Eintragung angemeldete Firma ist zumindest doppeldeutig. (T4)
• 6 Ob 46/09x
  Entscheidungstext OGH 26.03.2009 6 Ob 46/09x
  Vgl; Beisatz: Nach § 5 Abs 1 GmbHG idF HaRÄGBGBlI2005/120 (zuvor § 5 Abs 2 GmbHG) muss die Firma der Gesellschaft die Bezeichnung „Gesellschaft mit beschränkter Haftung" enthalten. Die Bezeichnung kann abgekürzt werden. Welche Abkürzungen verwendet werden dürfen, ist dem Gesetz nicht zu entnehmen. (T5); Beisatz: Zweck des Rechtsformzusatzes nach § 5 Abs1GmbHG ist nach der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs (6 Ob 98/99a) und der herrschenden Lehre eindeutig die Information des Geschäftsverkehrs über die Haftungsverhältnisse der Gesellschaft, nämlich dass ihm nur das Gesellschaftsvermögen haftet. (T6); Beisatz: Der Geschäftsverkehr muss auf eindeutige Abkürzungen, sofern solche gewählt werden, vertrauen können. (T7); Beisatz: Dabei spielen auch die gelebte Praxis und eine jahrzehntelange Übung eine Rolle, worauf ja bereits der historische Gesetzgeber hingewiesen hat. (T8); Beisatz: „GsmbH" kann nicht als Abkürzung des gem § 5 Abs 1 GmbHG vorgeschriebenen Rechtsformzusatzes der Firma einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung in das Firmenbuch eingetragen werden. (T9)
• 6 Ob 128/21y
  Entscheidungstext OGH 15.11.2021 6 Ob 128/21y
  Vgl; Beis wie T3; Beisatz: Die Unterscheidbarkeit von Firmen innerhalb des selben Ortes oder derselben Gemeinde als Frage der konkreten Irreführungseignung ist hingegen nicht nach § 18 Abs 2 UGB, sondern nur nach § 29 UGB als lex specialis zu prüfen. (T10)

European Case Law Identifier (ECLI)