RS OGH 1979/4/3 9Os192/77, 12Os120/79, 11Os150/79, 11Os26/80, 9Os45/80, 10Os77/80, 13Os136/80, 12Os9

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Veröffentlicht am 03.04.1979
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Norm

StGB §7 Abs2
StGB §85 D

Rechtssatz

Vorhersehbarkeit der Tatfolgen im allgemeinen genügt; nicht erforderlich ist, daß der Täter alle (Besonderheiten oder) Einzelheiten des Kausalverkaufs und des Erfolgseintritts vorauszusehen vermag.

Entscheidungstexte

  • 9 Os 192/77
    Entscheidungstext OGH 03.04.1979 9 Os 192/77
    Veröff: EvBl 1979/178 S 465 = RZ 1979/53 S 183 = SSt 50/22
  • 12 Os 120/79
    Entscheidungstext OGH 11.10.1979 12 Os 120/79
  • 11 Os 150/79
    Entscheidungstext OGH 13.11.1979 11 Os 150/79
  • 11 Os 26/80
    Entscheidungstext OGH 19.03.1980 11 Os 26/80
  • 9 Os 45/80
    Entscheidungstext OGH 17.06.1980 9 Os 45/80
    nur: Nicht erforderlich ist, daß der Täter alle (Besonderheiten oder) Einzelheiten des Kausalverkaufs und des Erfolgseintritts vorauszusehen vermag. (T1)
  • 10 Os 77/80
    Entscheidungstext OGH 17.06.1980 10 Os 77/80
  • 13 Os 136/80
    Entscheidungstext OGH 23.10.1980 13 Os 136/80
  • 12 Os 91/81
    Entscheidungstext OGH 13.08.1981 12 Os 91/81
    Ähnlich; nur T1
  • 9 Os 163/82
    Entscheidungstext OGH 23.11.1982 9 Os 163/82
    Ähnlich; Veröff: EvBl 1983/145 S 524 = RZ 1983/48 S 194 = SSt 53/76
  • 12 Os 100/83
    Entscheidungstext OGH 10.11.1983 12 Os 100/83
  • 13 Os 51/84
    Entscheidungstext OGH 26.04.1984 13 Os 51/84
    Vgl auch; nur T1
  • 9 Os 76/84
    Entscheidungstext OGH 19.06.1984 9 Os 76/84
    Vgl auch; nur T1
  • 10 Os 146/85
    Entscheidungstext OGH 29.04.1986 10 Os 146/85
    Vgl auch; Beisatz: Sofern bei überschweren Verletzungsfolgen (§ 85 Z 3 StGB) auch eine spezifische objektive Sorgfaltswidrigkeit in bezug auf deren Herbeiführung vorliegt. (T2) Veröff: JBl 1988,395 = SSt 57/28
  • 15 Os 148/87
    Entscheidungstext OGH 06.11.1987 15 Os 148/87
    Vgl; Beisatz: Nur im Rahmen der objektiven Vorhersehbarkeit einer qualifizierenden Tatfolge schlechthin ist die rechtliche Konsequenz aktuell, daß es auf die Vorhersehbarkeit des tatsächlichen Kausalverlaufs nicht ankommt. (T3)
  • 15 Os 40/88
    Entscheidungstext OGH 03.05.1988 15 Os 40/88
    Vgl; Beis wie T3; Veröff: JBl 1989,395 (Kienapfel)
  • 13 Os 91/89
    Entscheidungstext OGH 28.09.1989 13 Os 91/89
    Vgl auch; Beisatz: Vgl SSt 53/43 - Vorhersehbarkeit braucht den Kausalverlauf nicht zu umfassen. (T4)
  • 13 Os 128/89
    Entscheidungstext OGH 09.11.1989 13 Os 128/89
    Vgl auch; nur T1
  • 13 Os 76/90
    Entscheidungstext OGH 28.08.1990 13 Os 76/90
    Vgl auch
  • 15 Os 159/98
    Entscheidungstext OGH 15.10.1998 15 Os 159/98
    Beisatz: Die Vorhersehbarkeit des konkreten Kausalverlaufes ist nicht entscheidend. Der Täter muß lediglich allgemein die Erfolgsverwirklichung in einer Weise voraussehen können, welche den Anforderungen des Adäquanz- und Risikozu- sammenhanges genügt. (T5)
  • 14 Os 97/07g
    Entscheidungstext OGH 02.10.2007 14 Os 97/07g
    Auch; Beisatz: Die Voraussehbarkeit des Kausalverlaufes in den wesentlichen Zügen genügt. (T6); Beisatz: Für die subjektive Zurechenbarkeit des Erfolgs (§ 7 Abs 2 StGB) reicht es aus, wenn der Täter allgemein voraussehen kann, dass dieser in einer Weise zustande kommt, die den Anforderungen des Adäquanz- und Risikozusammenhangs genügt, wogegen die Vorhersehbarkeit des konkreten Kausalverlaufs innerhalb dieses Rahmens nicht erforderlich ist. (T7)
  • 11 Os 30/21b
    Entscheidungstext OGH 27.04.2021 11 Os 30/21b
    Vgl; Beisatz: Hinsichtlich der Erfolgsqualifikation nach § 143 Abs 2 erster Fall StGB genügt für deren Zurechnung an Tatbeteiligte bereits (bloße) Fahrlässigkeit. (T8)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0089243

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.06.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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