RS OGH 1979/4/24 5Ob8/79, 5Ob111/91, 5Ob124/92, 5Ob253/08d, 5Ob15/11h, 5Ob149/11i, 5Ob165/11t, 5Ob16

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 24.04.1979
beobachten
merken

Norm

ABGB §364c B1
ABGB §364c D3
GBG §9
GBG §94 Abs1 Z3 D

Rechtssatz

Wird die Einverleibung eines vertraglichen Veräußerungs- und Belastungsverbotes beantragt, ist daher das Vorliegen eines der im § 364c ABGB genannten Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den Vertragsparteien durch im Sinne der Vorschrift des Grundbuchsgesetzes geeignete Urkunden zu bescheinigen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 8/79
    Entscheidungstext OGH 24.04.1979 5 Ob 8/79
    NZ 1980,54
  • 5 Ob 111/91
    Entscheidungstext OGH 28.04.1992 5 Ob 111/91
    NZ 1993,19 ( Hofmeister, 22 )
  • 5 Ob 124/92
    Entscheidungstext OGH 27.10.1992 5 Ob 124/92
    Veröff: SZ 65/137
  • 5 Ob 253/08d
    Entscheidungstext OGH 13.01.2009 5 Ob 253/08d
    Beisatz: Ein besonderer Nachweis, dass die das Naheverhältnis vermittelnde (und durch die Vorlage der Heiratsurkunde belegte) Ehe zwischen dem leiblichen Elternteil und dem Stiefelternteil im Zeitpunkt des Eintragungsgesuchs noch aufrecht ist, ist nicht erforderlich (so schon 5 Ob 104/98z). (T1)
    Bem: Hier: Angehörigenverhältnis zwischen Stiefeltern/Stiefkindern im Sinne von RS0109934. (T2)
    Veröff: SZ 2009/3
  • 5 Ob 15/11h
    Entscheidungstext OGH 08.03.2011 5 Ob 15/11h
    Auch; Beisatz: Eine beglaubigte Abschrift reicht aus (so schon 5 Ob 2109/96z). (T3)
    Beisatz: Die Bezeichnung des Verwandtschaftsverhältnisses in der Urkunde selbst, etwa im Notariatsakt, ist nicht ausreichend (so schon 5 Ob 20/90). (T4)
  • 5 Ob 149/11i
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 5 Ob 149/11i
    Auch; Beis wie T4
  • 5 Ob 165/11t
    Entscheidungstext OGH 07.10.2011 5 Ob 165/11t
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Das Verwandtschaftsverhältnis ist mit einer Urkunde ? in der Regel einer Standesurkunde ? zu bescheinigen. (T5)
  • 5 Ob 162/13d
    Entscheidungstext OGH 20.09.2013 5 Ob 162/13d
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T5
  • 5 Ob 8/14h
    Entscheidungstext OGH 13.03.2014 5 Ob 8/14h
    Vgl auch; Beisatz: Der nach § 5 Abs 3 Satz 1 WrAuslGEG geforderte Nachweis der Staatsangehörigkeit kann daher sowohl durch einen Staatsbürgerschaftsnachweis als auch durch einen Reisepass erfolgen. Diese Urkunden zählen zu den sogenannten Bewilligungsurkunden, auf die sich das in § 87 Abs 1 GBG normierte Erfordernis der Vorlage im Original nicht bezieht. Es ist aber erforderlich, dass solche Urkunden in beglaubigter Abschrift vorgelegt werden. An diesem Erfordernis ist auch für den Fall einer notwendig elektronischen Einbringung von Grundbuchsanträgen festzuhalten (vgl 5 Ob 162/13d). (T6)
  • 5 Ob 82/15t
    Entscheidungstext OGH 19.06.2015 5 Ob 82/15t
    Auch; eisatz: Die bloße Parteienerklärung im Vertrag reicht nicht aus. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0010803

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.08.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten