RS OGH 1979/6/13 3Ob72/79, 3Ob71/79, 3Ob168/82, 3Ob60/84, 3Ob19/85

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Veröffentlicht am 13.06.1979
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Norm

EO §65 Abs2
EO §88 Abs2

Rechtssatz

Weist das Erstgericht den Rekurs gegen die Exekutionsbewilligung aus formellen Gründen zurück, so handelt es sich um einen von einer Entscheidung über "die Bewilligung und den Vollzug der Einverleibung" grundsätzlich verschiedenen Beschluß, für dessen Bekämpfung nicht die Ausnahmebestimmung des § 88 Abs 2 EO, sondern die Regel des § 65 Abs 2 EO gilt, wonach die Rechtsmittelfrist gegen die im Exekutionsverfahren ergangenen Beschlüsse 8 Tage beträgt.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 72/79
    Entscheidungstext OGH 13.06.1979 3 Ob 72/79
    JBl 1980,159
  • 3 Ob 71/79
    Entscheidungstext OGH 04.07.1979 3 Ob 71/79
    EvBl 1980/25 S 76
  • 3 Ob 168/82
    Entscheidungstext OGH 26.01.1983 3 Ob 168/82
    nur: Handelt es sich um einen von einer Entscheidung über "die Bewilligung und den Vollzug der Einverleibung" grundsätzlich verschiedenen Beschluß, für dessen Bekämpfung nicht die Ausnahmebestimmung des § 88 Abs 2 EO. (T1) Beisatz: Die "Berichtigung" einer Bewilligung ist von der Bewilligung nicht grundsätzlich verschieden. (T2)
  • 3 Ob 60/84
    Entscheidungstext OGH 13.06.1984 3 Ob 60/84
    Beisatz hier: Rekursgericht (T3) = EvBl 1985/37 S 156
  • 3 Ob 19/85
    Entscheidungstext OGH 27.03.1985 3 Ob 19/85
    Auch; Beisatz hier: Aufhebungsbeschluß ohne Rechtskraftvorbehalt (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0002037

Dokumentnummer

JJR_19790613_OGH0002_0030OB00072_7900000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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