RS OGH 1979/7/5 12Os63/79, 9Os91/86, 15Os38/92, 12Os102/97

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 05.07.1979
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Norm

StGB §212

Rechtssatz

§ 212 StGB wird durch Willensbeugung (hier im Rahmen des § 202 StGB) - im Gegensatz zur Willensbrechung - nicht ausgeschlossen.

Entscheidungstexte

  • 12 Os 63/79
    Entscheidungstext OGH 05.07.1979 12 Os 63/79
  • 9 Os 91/86
    Entscheidungstext OGH 24.09.1986 9 Os 91/86
    Beisatz: Bei jenen Delikten, welche die Berechnung des dem sexuellen Mißbrauch entgegenstehenden Willens des Tatopfers voraussetzen, ist eintätiges Zusammentreffen mit (sämtlichen) Deliktsfällen des § 212 StGB begrifflich ausgeschlossen. (T1) Veröff: EvBl 1987/86 S 316
  • 15 Os 38/92
    Entscheidungstext OGH 04.06.1992 15 Os 38/92
    Beisatz: Eintätiges Zusammentreffen von § 201 Abs 2 mit § 212 Abs 1 StGB mangels Willensbrechung. (T2)
  • 12 Os 102/97
    Entscheidungstext OGH 07.08.1997 12 Os 102/97

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0095218

Dokumentnummer

JJR_19790705_OGH0002_0120OS00063_7900000_004
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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