RS OGH 1979/9/25 5Ob607/79, 7Ob657/81, 6Ob34/04z, 7Ob80/07a, 7Ob223/07f

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 25.09.1979
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Norm

ABGB §879 BIIe
ABGB §879 CIIh
GewO 1973 §69
GewO 1973 §261
WBFG 1968 §28

Rechtssatz

Die Standeswidrigkeit der Vermittlung öffentlich geförderter Wohnungen bewirkt als Verbotswidrigkeit keine Ungültigkeit der Provisionsvereinbarung. Für die Sittenwidrigkeit ist das bloße Vorliegen dieser Standeswidrigkeit nicht ausreichend (offen, ob das auch für V BGBl 1978/323 gilt).

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 607/79
    Entscheidungstext OGH 25.09.1979 5 Ob 607/79
  • 7 Ob 657/81
    Entscheidungstext OGH 03.12.1981 7 Ob 657/81
    Veröff: ImmZ 1982,199 = MietSlg 33100 = MietSlg 33566(27) = SZ 54/182
  • 6 Ob 34/04z
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 6 Ob 34/04z
    nur: Für die Sittenwidrigkeit ist das bloße Vorliegen dieser Standeswidrigkeit nicht ausreichend. (T1)
  • 7 Ob 80/07a
    Entscheidungstext OGH 18.04.2007 7 Ob 80/07a
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Rechtsanwaltshonorar. (T2)
  • 7 Ob 223/07f
    Entscheidungstext OGH 17.10.2007 7 Ob 223/07f
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Selbst wenn die Annahme der Verzichtserklärung durch den Rechtsanwalt als Standeswidrigkeit zu qualifizieren wäre, hätte dies nicht zwangsläufig die Sittenwidrigkeit der Verzichtsvereinbarung zur Folge. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0038374

Dokumentnummer

JJR_19790925_OGH0002_0050OB00607_7900000_003
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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