RS OGH 1979/10/3 3Ob83/79, 3Ob115/85, 3Ob13/88, 5Ob68/94, 7Ob136/98w, 2Ob185/04a, 5Ob214/14b, 5Ob160

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 03.10.1979
beobachten
merken

Norm

ABGB §364c B2
ABGB §364c C1
EO §87

Rechtssatz

Im Falle des Bestehens eines Belastungsverbotes (§ 364c ABGB) ist die zwangsweise Pfandrechtsbegründung nur zulässig, wenn der Verbotsberechtigt zustimmt. Diese Zustimmung kann durch ein rechtskräftiges Urteil, wonach der Verbotsberechtigte der Exekutionsführung des betreibenden Gläubigers wegen bestimmter Forderungen zuzustimmen oder diese zu dulden hat, ersetzt werden.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 83/79
    Entscheidungstext OGH 03.10.1979 3 Ob 83/79
  • 3 Ob 115/85
    Entscheidungstext OGH 30.10.1985 3 Ob 115/85
    Auch; NZ 1986,86 (Zust Hofmeister NZ 1986,95)
  • 3 Ob 13/88
    Entscheidungstext OGH 02.12.1987 3 Ob 13/88
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Urkundlicher Nachweis, dass der Liegenschaftseigentümer (durch Einantwortung) Gesamtrechtsnachfolger
    des Verbotsberechtigten geworden ist. (T1)
  • 5 Ob 68/94
    Entscheidungstext OGH 05.07.1994 5 Ob 68/94
    Vgl auch
  • 7 Ob 136/98w
    Entscheidungstext OGH 14.04.1999 7 Ob 136/98w
    Vgl
  • 2 Ob 185/04a
    Entscheidungstext OGH 11.11.2004 2 Ob 185/04a
    Auch
  • 5 Ob 214/14b
    Entscheidungstext OGH 27.01.2015 5 Ob 214/14b
    Vgl auch; Beisatz: Bei fehlender ausdrücklicher Zustimmung des Verbotsberechtigten kann die Frage, ob dieser zur Zustimmung verpflichtet ist, nur im Prozessweg, nicht aber im Grundbuchverfahren geklärt werden. (T2)
  • 5 Ob 160/19v
    Entscheidungstext OGH 22.10.2019 5 Ob 160/19v
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0002491

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.11.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten