RS OGH 1979/10/18 7Nd513/79, 9NdA4/97

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 18.10.1979
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Norm

JN §1 A
JN §28

Rechtssatz

Eine Ordination kommt nur dann in Frage, wenn Österreich entweder die staatsvertragliche Verpflichtung übernommen hat, gewisse Rechtsstreitigkeiten durch seine Gerichte entscheiden zu lassen, oder wenn es sich diese Entscheidung innerstaatlich für gewisse Angelegenheiten vorbehalten hat und dennoch ein örtlicher Zuständigkeitstatbestand fehlt, also eine Lücke im Gesetz vorliegt.

Entscheidungstexte

  • 7 Nd 513/79
    Entscheidungstext OGH 18.10.1979 7 Nd 513/79
    Veröff: ZfRV 1979,277 (Glosse von H. Hoyer)
  • 9 NdA 4/97
    Entscheidungstext OGH 13.01.1998 9 NdA 4/97
    Vgl auch; Beisatz: Hier: EV einer österreichischen Rennläuferin - FIS; weder Art 24 LGVÜ noch Art 6 Z 1 LGVÜ oder Art 5 Z 3 LGVÜ können im vorliegenden Fall als Grundlage völkerrechtlicher Verpflichtung zur Ausübung inländischer Gerichtsbarkeit angesehen werden. (T1) Veröff: SZ 71/1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0045443

Dokumentnummer

JJR_19791018_OGH0002_0070ND00513_7900000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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