RS OGH 1979/11/13 5Ob700/79, 5Ob530/80 (5Ob553/80), 5Ob790/80, 3Ob247/10k, 4Ob104/17y

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 13.11.1979
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Norm

ZPO §411 Aa
ZPO §411 Bf

Rechtssatz

Das Erfordernis einer Identität der Begehren besteht nur für die Einmaligkeitswirkung der Rechtskraft, die eine zweite Sachentscheidung über dasselbe Begehren ausschließt. Die Bindungswirkung der Rechtskraft setzt gerade voraus, dass die Begehren nicht ident sind und auch nicht das eine Begehren bloß die Negation des anderen ist.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 700/79
    Entscheidungstext OGH 13.11.1979 5 Ob 700/79
  • 5 Ob 530/80
    Entscheidungstext OGH 11.03.1980 5 Ob 530/80
  • 5 Ob 790/80
    Entscheidungstext OGH 20.01.1981 5 Ob 790/80
    Zweiter Rechtsgang zu 5 Ob 530/80
  • 3 Ob 247/10k
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 3 Ob 247/10k
    Vgl auch
  • 4 Ob 104/17y
    Entscheidungstext OGH 27.07.2017 4 Ob 104/17y
    Auch; Beisatz: Die Einmaligkeitswirkung verhindert eine neuerliche Entscheidung über die bereits entschiedene Hauptfrage, nicht aber eine neuerliche Beurteilung einer Vorfrage. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0041126

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.10.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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