RS OGH 1980/3/13 7Ob12/80, 7Ob10/82 (7Ob11/82-7Ob13/82), 7Ob15/84

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 13.03.1980
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Norm

AKHB Art6 Abs2 litb
VersVG §6 Abs3 D

Rechtssatz

Im Falle der Verletzung der Führerscheinklausel kann der Fahrer oder der Versicherungsnehmer, der dem Fahrer das Fahrzeug in Kenntnis des Fehlens einer Lenkerberechtigung überlassen hat, sich von den Folgen dieser Verletzung nur befreien, wenn er beweist, daß der Versicherungsfall mit Sicherheit auch ohne die Obliegenheitsverletzung eingetreten wäre und ohne Einfluß auf die Höhe der Leistung des Versicherers war, der Schaden also im gleichen Umfang auch von einem Fahrer mit vorgeschriebener Fahrererlaubnis verursacht worden wäre.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 12/80
    Entscheidungstext OGH 13.03.1980 7 Ob 12/80
    Veröff: VersR 1981,147
  • 7 Ob 10/82
    Entscheidungstext OGH 18.03.1982 7 Ob 10/82
    Auch; Veröff: ZVR 1983/40 S 52
  • 7 Ob 15/84
    Entscheidungstext OGH 19.04.1984 7 Ob 15/84
    Veröff: VersR 1985,675 = RZ 1985/43 S 114

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0080023

Dokumentnummer

JJR_19800313_OGH0002_0070OB00012_8000000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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