RS OGH 1980/4/15 4Ob302/80, 6Ob633/86, 6Ob2/97f, 1Ob98/97m, 7Ob291/00w, 5Ob236/08d

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 15.04.1980
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Norm

ABGB §863 L
ZPO §417
ZPO §425

Rechtssatz

Die Möglichkeit konkludenter Entscheidungen oder Verfügungen eines Gerichtes ist grundsätzlich abzulehnen, weil das Gericht seinen Entscheidungswillen nur in der vom Gesetz vorgeschriebenen Form zum Ausdruck zu bringen hat (hier: Änderung der Parteienbezeichnung).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 302/80
    Entscheidungstext OGH 15.04.1980 4 Ob 302/80
  • 6 Ob 633/86
    Entscheidungstext OGH 04.09.1986 6 Ob 633/86
    Auch; Beisatz: Keine Beachtlichkeit von Gerichtshandlungen (hier: der Zusendung eines Erlagscheines im Erlagsverfahren) als schlüssigen Ausdruck eines Entscheidungswillens. (T1)
  • 1 Ob 98/97m
    Entscheidungstext OGH 15.07.1997 1 Ob 98/97m
  • 6 Ob 2/97f
    Entscheidungstext OGH 17.07.1997 6 Ob 2/97f
  • 7 Ob 291/00w
    Entscheidungstext OGH 14.02.2001 7 Ob 291/00w
    Vgl auch
  • 5 Ob 236/08d
    Entscheidungstext OGH 04.11.2008 5 Ob 236/08d
    Vgl; Bem: Hier: Grundbuchsverfahren; Unbeachtlichkeit eines nicht zweifelsfrei erkennbaren Entscheidungswillens im Zusammenhang mit einem Vollzugsauftrag nach § 102 Abs 1 GBG. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0014575

Zuletzt aktualisiert am

23.01.2009
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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