RS OGH 1980/4/30 1Ob7/80, 6Ob813/80 (6Ob814/80), 1Ob575/82, 2Ob602/82, 1Ob615/87, 6Ob634/85, 6Ob559/

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Veröffentlicht am 30.04.1980
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Norm

ZPO §405 BI
ZPO §405 BII

Rechtssatz

Das Gericht hat ein nur versehentlich unrichtig formuliertes Klagebegehren richtig zu fassen. Ein auf "Feststellung" der eingetretenen Ersitzung eines Grundstückteiles gerichtetes Begehren hat das Gericht derart zu formulieren, dass es unzweifelhaft exekutionsfähig und einverleibungsfähig ist.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 7/80
    Entscheidungstext OGH 30.04.1980 1 Ob 7/80
  • 6 Ob 813/80
    Entscheidungstext OGH 30.03.1981 6 Ob 813/80
    nur: Das Gericht hat ein nur versehentlich unrichtig formuliertes Klagebegehren richtig zu fassen. (T1)
  • 1 Ob 575/82
    Entscheidungstext OGH 05.05.1982 1 Ob 575/82
    nur T1
  • 2 Ob 602/82
    Entscheidungstext OGH 17.01.1984 2 Ob 602/82
    Auch
  • 1 Ob 615/87
    Entscheidungstext OGH 26.05.1987 1 Ob 615/87
    nur T1
  • 6 Ob 634/85
    Entscheidungstext OGH 15.10.1987 6 Ob 634/85
    nur T1
  • 6 Ob 559/89
    Entscheidungstext OGH 16.03.1989 6 Ob 559/89
    nur T1; Beisatz: Es darf aber weder ein plus noch ein aliud zusprechen. (T2)
  • 6 Ob 181/06w
    Entscheidungstext OGH 31.08.2006 6 Ob 181/06w
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Umformulierung eines Zwischenfeststellungsantrages durch das Berufungsgericht. (T3)
  • 3 Ob 119/12i
    Entscheidungstext OGH 08.08.2012 3 Ob 119/12i
  • 3 Ob 216/13f
    Entscheidungstext OGH 19.02.2014 3 Ob 216/13f
    Auch; nur T1
  • 8 ObA 69/13z
    Entscheidungstext OGH 26.06.2014 8 ObA 69/13z
    Auch; nur T1; Beisatz: Das ua auf §§ 12 und 26 GlBG gestützte Begehren der Klägerin, ihre Versetzung in den Ruhestand für rechtsunwirksam zu erklären, wurde als Begehren auf Feststellung des aufrechten Dienstverhältnisses verstanden, weil die genannten Bestimmungen für den maßgebenden Fall nur dieses Begehren vorsehen. (T4); Veröff: SZ 2014/63
  • 4 Ob 91/18p
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 4 Ob 91/18p
    Auch; Beisatz: Anders als im Fall nur versehentlich unrichtig formulierter Begehren ist eine „Präzisierung“ wie die vorliegende Maßgabebestätigung jedenfalls dann nicht zulässig, wenn der Kläger entweder nach Erörterung oder – nach Hinweis des Gegners – noch in seiner Berufungsbeantwortung auf seinem Begehren beharrt. (T5)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0041207

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

30.08.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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