RS OGH 1980/5/21 6Ob586/80, 5Ob556/80, 5Ob736/80, 5Ob548/81, 6Ob842/81, 5Ob23/81, 5Ob669/81, 7Ob573/

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Veröffentlicht am 21.05.1980
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Norm

AußStrG §230
EheG §83 Abs1

Rechtssatz

Der Antrag nach § 230 AußStrG bestimmt den Verfahrensgegenstand quantitativ (in Ansehung der der Entscheidung unterworfenen Vermögensteile), ist aber qualitativ (in Ansehung der zu treffenden Anordnungen) nur relativ bindend: das Gericht kann auch nicht beantragte Anordnungen treffen, darf dabei allerdings keinem Beteiligten gegen dessen Willen eine Rechtsstellung zu seinen Gunsten aufdrängen.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 586/80
    Entscheidungstext OGH 21.05.1980 6 Ob 586/80
    Veröff: SZ 53/81 = EvBl 1980/215 S 659
  • 5 Ob 556/80
    Entscheidungstext OGH 07.10.1980 5 Ob 556/80
    Auch
  • 5 Ob 736/80
    Entscheidungstext OGH 04.11.1980 5 Ob 736/80
    Ähnlich; Veröff: JBl 1982,321
  • 5 Ob 548/81
    Entscheidungstext OGH 14.07.1981 5 Ob 548/81
    Auch
  • 6 Ob 842/81
    Entscheidungstext OGH 23.12.1981 6 Ob 842/81
    Auch
  • 5 Ob 23/81
    Entscheidungstext OGH 23.02.1982 5 Ob 23/81
    Auch
  • 5 Ob 669/81
    Entscheidungstext OGH 30.03.1982 5 Ob 669/81
    Auch; Veröff: SZ 55/45 = JBl 1983,598
  • 7 Ob 573/82
    Entscheidungstext OGH 28.07.1982 7 Ob 573/82
    Auch
  • 8 Ob 564/82
    Entscheidungstext OGH 05.05.1983 8 Ob 564/82
  • 2 Ob 555/82
    Entscheidungstext OGH 13.12.1983 2 Ob 555/82
    Auch
  • 6 Ob 716/84
    Entscheidungstext OGH 20.12.1984 6 Ob 716/84
    nur: Das Gericht kann auch nicht beantragte Anordnungen treffen. (T1); Beisatz: Im Zweifel ist das gesamte Gebrauchsvermögen Verfahrensgegenstand. (T2)
  • 1 Ob 699/84
    Entscheidungstext OGH 16.01.1985 1 Ob 699/84
  • 2 Ob 527/85
    Entscheidungstext OGH 12.03.1985 2 Ob 527/85
  • 8 Ob 525/85
    Entscheidungstext OGH 25.04.1985 8 Ob 525/85
    Auch
  • 5 Ob 543/85
    Entscheidungstext OGH 14.05.1985 5 Ob 543/85
    Auch
  • 8 Ob 619/86
    Entscheidungstext OGH 23.10.1986 8 Ob 619/86
    Auch; nur: Der Antrag nach § 230 AußStrG bestimmt den Verfahrensgegenstand quantitativ (in Ansehung der der Entscheidung unterworfenen Vermögensteile), ist aber qualitativ (in Ansehung der zu treffenden Anordnungen) nur relativ bindend. (T3); Beisatz: Das Gericht hat vielmehr die Anordnungen zu treffen, die den Aufteilungsgrundsätzen am ehesten gerecht werden. (T4)
  • 7 Ob 661/87
    Entscheidungstext OGH 24.09.1987 7 Ob 661/87
    Auch
  • 7 Ob 651/87
    Entscheidungstext OGH 24.09.1987 7 Ob 651/87
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 561/88
    Entscheidungstext OGH 15.06.1988 1 Ob 561/88
    nur T1; nur T3
  • 3 Ob 528/88
    Entscheidungstext OGH 06.10.1988 3 Ob 528/88
    Auch
  • 7 Ob 596/95
    Entscheidungstext OGH 06.09.1995 7 Ob 596/95
    nur T3
  • 4 Ob 78/97t
    Entscheidungstext OGH 18.03.1997 4 Ob 78/97t
    nur: Das Gericht kann auch nicht beantragte Anordnungen treffen, darf dabei allerdings keinem Beteiligten gegen dessen Willen eine Rechtsstellung zu seinen Gunsten aufdrängen. (T5)
  • 9 Ob 42/99p
    Entscheidungstext OGH 24.02.1999 9 Ob 42/99p
    nur T5
  • 7 Ob 283/99i
    Entscheidungstext OGH 23.02.2000 7 Ob 283/99i
    nur: Der Antrag nach § 230 AußStrG bestimmt den Verfahrensgegenstand quantitativ. (T6)
  • 1 Ob 286/00s
    Entscheidungstext OGH 24.04.2001 1 Ob 286/00s
    Auch; Beisatz: Im Verfahren nach den §§ 81 ff EheG kann das Gericht nach Anhörung der Beteiligten selbst nicht beantragte, gegen den Willen des hiedurch Begünstigten nicht verstoßende Anordnungen treffen; bei der gerichtlichen Anordnung eines Mietverhältnisses über die Ehewohnung sind auch Regelungen möglich, die im Falle einer rechtsgeschäftlichen Begründung unwirksam wären. (T7); Veröff: SZ 74/70
  • 1 Ob 45/01a
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 1 Ob 45/01a
    Veröff: SZ 74/158
  • 6 Ob 322/01y
    Entscheidungstext OGH 18.04.2002 6 Ob 322/01y
    Beis wie T4
  • 2 Ob 6/04b
    Entscheidungstext OGH 12.02.2004 2 Ob 6/04b
    Auch
  • 1 Ob 145/11x
    Entscheidungstext OGH 01.09.2011 1 Ob 145/11x
    nur T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0008478

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.10.2011
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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