RS OGH 1980/6/18 3Ob94/79, 3Ob132/80, 4Ob536/81, 3Ob107/83, 3Ob261/99z, 9ObA183/01d, 3Ob300/02t, 8Ob

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Veröffentlicht am 18.06.1980
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Norm

ABGB §1416

Rechtssatz

Über die Verrechnung der geleisteten Zahlungen entscheidet in erster Linie die vom Schuldner bei der Zahlung abgegebene (ausdrückliche oder schlüssige) Widmungserklärung, die sich auch aus den Umständen, insbesondere aus der Höhe der jeweils geleisteten Zahlung einerseits und der Höhe der geschuldeten Verbindlichkeit (hier Alimente) anderseits ergeben kann.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 94/79
    Entscheidungstext OGH 18.06.1980 3 Ob 94/79
  • 3 Ob 132/80
    Entscheidungstext OGH 28.01.1981 3 Ob 132/80
    Auch; Beisatz: Und die von der Gläubigerin - unwidersprochen hingenommen wurde. (T1)
  • 4 Ob 536/81
    Entscheidungstext OGH 02.06.1981 4 Ob 536/81
    Ähnlich
  • 3 Ob 107/83
    Entscheidungstext OGH 16.11.1983 3 Ob 107/83
    Auch
  • 3 Ob 261/99z
    Entscheidungstext OGH 20.06.2000 3 Ob 261/99z
    Vgl auch; Beisatz: § 1416 ABGB ist nicht anzuwenden, wenn ein Schuldner mehrerer Gläubiger Zahlung an einen gemeinsamen Empfänger leistet. In einem solchen Fall ist die Bestimmung des Gläubigers, der die Leistung erhalten soll, allein Sache des Schuldners. (T2)
    Veröff: SZ 73/100
  • 9 ObA 183/01d
    Entscheidungstext OGH 24.10.2001 9 ObA 183/01d
    nur: Über die Verrechnung der geleisteten Zahlungen entscheidet in erster Linie die vom Schuldner bei der Zahlung abgegebene (ausdrückliche oder schlüssige) Widmungserklärung. (T3)
  • 3 Ob 300/02t
    Entscheidungstext OGH 18.12.2002 3 Ob 300/02t
    Vgl auch; Beis wie T2 nur: § 1416 ABGB ist nicht anzuwenden, wenn ein Schuldner mehrerer Gläubiger Zahlung an einen gemeinsamen Empfänger leistet. (T4)
    Beisatz: Hier: Der Unterhaltsschuldner überweist die Alimente für zwei oder mehrere Kinder an deren Mutter. (T5)
  • 8 ObS 1/04m
    Entscheidungstext OGH 23.01.2004 8 ObS 1/04m
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Die Auslegung der Widmungserklärung des Schuldners ist eine Frage des Einzelfalls, die - von Fällen krasser Fehlbeurteilung durch die zweite Instanz abgesehen - nicht revisibel ist. (T6)
  • 3 Ob 151/03g
    Entscheidungstext OGH 28.04.2004 3 Ob 151/03g
    Vgl auch; nur T3; Beis wie T6
  • 3 Ob 292/05w
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 292/05w
    Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T5; Beisatz: Fehlt eine Willenserklärung des Schuldners, so ist eine verhältnismäßige Tilgung vorzunehmen. (T7)
    Veröff: SZ 2006/44
  • 6 Ob 42/08g
    Entscheidungstext OGH 13.03.2008 6 Ob 42/08g
    Vgl; nur T3
  • 4 Ob 20/09h
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 4 Ob 20/09h
    Auch; nur T3
  • 3 Ob 103/10h
    Entscheidungstext OGH 04.08.2010 3 Ob 103/10h
    nur T3
  • 3 Ob 25/11i
    Entscheidungstext OGH 09.06.2011 3 Ob 25/11i
    Vgl auch
  • 3 Ob 113/13h
    Entscheidungstext OGH 17.07.2013 3 Ob 113/13h
    Auch
  • 3 Ob 133/13z
    Entscheidungstext OGH 29.10.2013 3 Ob 133/13z
    Auch; Beis wie T1
  • 10 Ob 42/14w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2014 10 Ob 42/14w
    Vgl auch
  • 2 Ob 20/15b
    Entscheidungstext OGH 25.02.2016 2 Ob 20/15b
    Auch; nur T3; Beis wie T2; Veröff: SZ 2016/22

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0033523

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.05.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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