RS OGH 1980/7/3 13Os107/80, 12Os121/82, 10Os126/83 (10Os127/83), 12Os149/84, 10Os137/85, 13Os54/87,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 03.07.1980
beobachten
merken

Norm

StPO §260 Abs1
StPO §270 Abs2 Z5
StPO §270 Abs2 Z4

Rechtssatz

1. Nur die im § 260 Abs 1 StPO aufgezählten Aussprüche müssen in der Verkündung und in der Ausfertigung des Urteils übereinstimmen.

2. Keine Bindung des Gerichts an die verkündeten Entscheidungsgründe.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 107/80
    Entscheidungstext OGH 03.07.1980 13 Os 107/80
    Veröff: SSt 51/36 = EvBl 1981/58 S 191
  • 12 Os 121/82
    Entscheidungstext OGH 17.05.1983 12 Os 121/82
    Vgl auch; nur: Keine Bindung des Gerichts an die verkündeten Entscheidungsgründe. (T1)
  • 10 Os 126/83
    Entscheidungstext OGH 13.09.1983 10 Os 126/83
    Vgl auch; nur T1
  • 12 Os 149/84
    Entscheidungstext OGH 04.10.1984 12 Os 149/84
    nur T1
  • 10 Os 137/85
    Entscheidungstext OGH 24.06.1986 10 Os 137/85
    Vgl auch
  • 13 Os 54/87
    Entscheidungstext OGH 23.07.1987 13 Os 54/87
    Beisatz: Ein (behaupteter) Widerspruch in Ansehung der Frage, ob eine Begehung durch Unterlassung (§ 2 StGB) vorliege, betrifft jedenfalls keinen Ausspruch im Sinn des § 260 Abs 1 Z 1 bis 3 StPO. (T2) Veröff: JBl 1988,191
  • 13 Os 103/87
    Entscheidungstext OGH 10.09.1987 13 Os 103/87
  • 11 Os 30/90
    Entscheidungstext OGH 09.05.1990 11 Os 30/90
    nur T1
  • Ds 2/92
    Entscheidungstext OGH 13.10.1992 Ds 2/92
    nur T1
  • 13 Os 13/97
    Entscheidungstext OGH 05.03.1997 13 Os 13/97
    Vgl auch
  • 15 Os 61/97
    Entscheidungstext OGH 15.05.1997 15 Os 61/97
    Vgl auch; nur: Nur die im § 260 Abs 1 StPO aufgezählten Aussprüche müssen in der Verkündung und in der Ausfertigung des Urteils übereinstimmen. (T3)
  • 13 Os 134/00
    Entscheidungstext OGH 13.12.2000 13 Os 134/00
    Beisatz: Hier: Der Verurteilte wird im Urteilstenor - zum Unterschied von den Entscheidungsgründen - als unmittelbarer Täter (Mittäter) statt als Beitragstäter ausgewiesen, was in Hinblick auf die Gleichzeitigkeit der Täterschaftsformen des § 12 StGB auch nicht mit Nichtigkeit bedroht ist. (T4)
  • 13 Os 178/03
    Entscheidungstext OGH 14.07.2004 13 Os 178/03
    Auch; Beisatz: Nicht jede Abweichung des Wortlautes des Urteilsspruches in der schriftlichen Urteilsausfertigung gegenüber dem mündlich verkündeten Urteil ist schlechthin bei sonstiger Nichtigkeit unzulässig, sondern nur eine solche, die nicht bloß bedeutungslose Modalitäten der Wortwahl, sondern Veränderungen der Tatindividualisierung, der rechtlichen Subsumtion oder des Sanktionsausspruchs betrifft. Eine bestimmte Formvorgabe bei Individualisierung der Tat sieht das Gesetz für die mündliche Urteilsverkündung nicht vor. (T5)
  • 28 Os 1/15d
    Entscheidungstext OGH 25.06.2015 28 Os 1/15d
    Auch; nur T1
  • 13 Os 97/19t
    Entscheidungstext OGH 29.01.2020 13 Os 97/19t
  • 14 Os 12/21b
    Entscheidungstext OGH 01.06.2021 14 Os 12/21b
    Vgl; nur T1
  • 28 Ds 6/21b
    Entscheidungstext OGH 10.11.2021 28 Ds 6/21b
    Vgl; nur T1; Beisatz: Hier: Disziplinarrat. (T6)
  • 13 Os 11/22z
    Entscheidungstext OGH 18.05.2022 13 Os 11/22z
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0098421

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.06.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten