RS OGH 1980/11/26 1Ob744/80, 3Ob527/83, 2Ob614/83, 7Ob657/86, 1Ob98/14i

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.11.1980
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Norm

ABGB §176 B
AußStrG §9 A2b
AußStrG §9 B2

Rechtssatz

Mit der Bestimmung des § 176 ABGBnF, wonach das Gericht erforderlichenfalls Maßnahmen zu treffen hat "von wem immer es angerufen wird", wird keinesfalls jedem Anzeiger eine Parteistellung oder ein Rekursrecht in einem von Amts wegen eingeleiteten Verfahren eingeräumt.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 744/80
    Entscheidungstext OGH 26.11.1980 1 Ob 744/80
  • 3 Ob 527/83
    Entscheidungstext OGH 27.04.1983 3 Ob 527/83
  • 2 Ob 614/83
    Entscheidungstext OGH 17.01.1984 2 Ob 614/83
    Vgl auch; Beisatz: Durch die Anrufung des Gerichtes in Belangen, die weder die Feststellung der Unterhaltspflicht, die Festlegung der Höhe des vom Unterhaltspflichtigen zu leistenden Betrages, die Hereinbringung der laufenden oder rückständigen Alimente oder die Disposition über die einlangenden Beträge betreffen, kann das Bezirksjugendamt weder Parteistellung noch Rechtsmittellegitimation erlangen, es sei denn, es hätte eigene Rechte. (T1) Veröff: RZ 1984/40,129 = ÖA 1984,103 = SZ 57/10 = NZ 1984,177 = ÖA 1985,51
  • 7 Ob 657/86
    Entscheidungstext OGH 02.10.1986 7 Ob 657/86
  • 1 Ob 98/14i
    Entscheidungstext OGH 17.06.2014 1 Ob 98/14i
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0006545

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.08.2014
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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